Kleve/Cloppenburg Bundesverdienstkreuz für Klever Ärztin

Kleve/Cloppenburg · Almut Opolka bekam in Berlin den höchsten deutschen Orden von Bundespräsident Joachim Gauck.

 Almut Opolka mit Orden und Urkunde in Berlin.

Almut Opolka mit Orden und Urkunde in Berlin.

Foto: Wach

Die in Kleve geborene Ärztin Almut Opolka hat von Bundespräsident Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande verliehen bekommen.

Die 51-Jährige engagiere sich im Ehrenamt herausragend, heißt es in der Laudatio: Seit 1998 ist sie in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, seit 2008 ist sie Kreisfeuerwehrärztin in Cloppenburg. Besonders die Gesundheitsvorsorge in der Feuerwehr und die Beratung über Schutzmaßnahmen bei Einsätzen liegen ihr am Herzen. Daneben wurde sie 2002 zur Leitenden Notärztin im Rettungsdienst des Landkreises Cloppenburg bestellt. Darüber hinaus bringe sich Almut Opolka seit 2005 gemeinsam mit einem Polizeibeamten und einem jungen Verkehrsunfallopfer, das unverschuldet fast ihr Leben verlor, in das Projekt der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta "Mit Unfallopfer und Notärztin an die Front" ein. Das richtet sich an junge Verkehrsteilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahren. Aufgrund des Erfolges des Projektes gibt es mittlerweile deutschlandweit Anfragen hierzu.

Opolka besucht regelmäßig ihre Eltern und ihre Schwester in Kleve. "Mindestens einmal im Jahr muss ich den Schwanenturm sehen - neben meinem Elternhaus ist der Blick auf die Burg in der Stadt mein Zuhause, meine Familie in Kleve ist mir sehr wichtig", sagt sie. Sie besuchte in Kleve die Marienschule und das Stein-Gymnasium, schwamm beim CSV und lernte bei VfL Merkur Karate. Sie studierte in Bonn Medizin und ist Notärztin im Krankenhaus von Nordhorn. Bundesweit bekannt wurde Opolka, als sie bei "Wetten dass...?" den verunglückten Samuel Koch notärztlich versorgte - sie war damals als Besucherin in der Show und hatte den Ernst der Lage sofort erkannt.

(mgr)
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