Bundestagswahl 2021 Ergebnis der Wahl in Kleve – Wer bekommt das Direktmandat?
Kleve · In Kleve können die Wahlberechtigten am 26. September 2021 mit ihren Erst- und Zweitstimmen über die Zusammensetzung des Bundestags entscheiden. Hier finden Sie am Wahlabend das Ergebnis.
Den Bundestag wählen etwa 60 Millionen wahlberechtigte Bürger alle vier Jahre. Der Bundestag ist das einzige Organ, dessen Vertreter direkt vom Volk gewählt werden. Bei der Bundestagswahl hat jeder Wahlberechtigte zwei Stimmen: Die Erststimme, mit der der Wähler unmittelbar bestimmen kann, welcher Direktkandidat seines Wahlkreises ihn im Bundestag vertreten soll, und die Zweitstimme, mit der über das Mehrheitsverhältnis der Parteien im Bundestag entschieden wird.
Bei den Erststimmen hat Stefan Rouenhoff (CDU) gewonnen, bei den Zweitstimmen lag die CDU vorn. Alle Ergebnisse aus Kleve finden Sie hier.
Die Stadt Kleve gehört zum Wahlkreis 112 des Kreis Kleve. Dieser umfasst die 16 kreisangehörigen Gemeinden Emmerich, Geldern, Goch, Kalkar, Kevelaer, Kleve, Rees, Straelen, Bedburg-Hau, Issum, Kerken, Kranenburg, Rheurdt, Uedem, Wachtendonk und Weeze.
Dort treten folgende Direktkandidaten an, die mit der Erststimme gewählt werden können:
- CDU: Stefan Rouenhoff
- SPD: Bodo Wißen
- Grüne: Friederike Janitza
- Linke: Norbert Hayduk
- FDP: Georg Cluse
- AfD: Gerd Plorin
- Die Basis: Andreas Reiß
- Freie Wähler: Adriana Hellmann
Wenn die Wahllokale schließen, beginnen die ehrenamtlichen Wahlhelfer mit der Auszählung der Stimmen für jeden Wahlkreis. Der Kandidat, der die meisten Stimmen erhält, erhält ein Direktmandat und zieht in den Bundestag ein. Die restlichen Sitze einer Partei werden nach dem Zweitstimmenergebnis durch die Landesliste aufgefüllt. Im Bundestag sind Parteien vertreten, die mehr als fünf Prozent der Zweitstimmen bekommen haben oder in drei Wahlkreisen ein Direktmandat bekommen haben.
Bei der letzten Bundestagswahl 2017 gewann Stefan Rouenhoff (CDU) das Direktmandat. Er holte 39,09 Prozent der Erststimmen und landete damit vor seiner Konkurrentin Barbara Hendricks (SPD, 35,97 Prozent).