Stimmen Aus Der Politik ,Bürgermeisterin hat falsch interpretiert'
Jörg Cosar (CDU): "Es ist uns zugesichert worden, dass die Karl-Kisters-Realschule mit vier Zügen starten darf, wenn die erforderliche Zahl an Anmeldungen vorliegt. Für die CDU steht der Elternwille an erster Stelle. Der Ratsbeschluss ist von der Bürgermeisterin falsch interpretiert worden. Bei einer vernünftigen Auslegung der Gesetze und Vorschriften ist es aus unserer Sicht weitgehend möglich, den Schulwunsch aller Eltern zu erfüllen. Dazu zählt selbstverständlich auch die Aufnahme an den Gymnasien. Die CDU wird sich Montag vor der Presse zu diesem Thema äußern."
Jörg Cosar (CDU): "Es ist uns zugesichert worden, dass die Karl-Kisters-Realschule mit vier Zügen starten darf, wenn die erforderliche Zahl an Anmeldungen vorliegt. Für die CDU steht der Elternwille an erster Stelle. Der Ratsbeschluss ist von der Bürgermeisterin falsch interpretiert worden. Bei einer vernünftigen Auslegung der Gesetze und Vorschriften ist es aus unserer Sicht weitgehend möglich, den Schulwunsch aller Eltern zu erfüllen. Dazu zählt selbstverständlich auch die Aufnahme an den Gymnasien. Die CDU wird sich Montag vor der Presse zu diesem Thema äußern."
Daniel Rütter (FDP): "Die Politik muss erkennen, was der Elternwille ist und nicht umgekehrt. Hier wird künstlich eine Schulform am Leben gehalten. Dafür darf man nicht die Eltern und Kinder bestrafen. Wenn es keinen Wettbewerb zwischen den Bildungseinrichtungen mehr gibt, muss sich auch niemand mehr anstrengen. In Kleve ist offenbar ein Überangebot an Gesamtschulplätzen vorhanden. Wir waren nur für die Einrichtung einer zweiten Gesamtschule, wenn diese auch angenommen wird."
Michael Bay (Bündnisgrüne): "Ich habe die Anmeldezahlen und die geplante Verteilung der Schüler aus der RP erfahren. Es fällt mir schwer, die Lage so zu akzeptieren, wie sie ist, aber weil der gesetzliche Rahmen nun mal so ist, muss ich das schweren Herzens hinnehmen. Ich möchte die Eltern dringend dazu aufrufen, jetzt Ruhe zu bewahren. Proteste können an der Gesetzeslage nichts ändern. Anstatt die Schulen gegeneinander auszuspielen, sollten Verwaltung, Politik und Eltern nun alle Kräfte vereinen, damit jetzt moderne Schulen geschaffen werden." Jan/cat
