Kleve Bis Dezember soll das Konzept für Klever Plätze stehen

Kleve · Der Fahrplan für das "Integrierte Handlungskonzept" hat sich leicht verspätet, steht aber jetzt. Stadtplaner Marc Lucas Schulten von der Schulten Stadt- und Raumentwicklung stellte den Mitgliedern im Bau- und Planungsausschuss der Stadt Kleve den vorgehsehenen Fahrplan jetzt vor. "Wir sind wegen der verspäteten Förderzusage vom Land nicht ganz pünktlich, aber spätestens 2016 soll das Ganze ins Rollen kommen", verspricht Schulten den Klevern.

Das "Integrierte Handlungskonzept" ist ein vom Land gefördertes Städtebauprojekt im Rahmen der Landesmaßnahme "Soziale Stadt NRW", das sich sowohl mit Städtebau und Stadtverbesserung als auch mit Fragen nach Ökonomie und der sozialen Umgebung befasst. Dazu werden öffentliche wie private Maßnahmen gefördert. In Kleve geht es um die Plätze und ihre bessere Gestaltung innerhalb des Citybereiches zwischen Markt Linde und Hafenstraße sowie die Barrierefreiheit in diesem Bereich der Stadt und entsprechende Fassadenmaßnahmen. Ausgangspunkt ist eine Bestandsanalyse, wie zum Beispiel die Begehung der Innenstadt in Kleve mit ihren alten und geplanten Plätzen.

Als Nächstes sollen Spielregeln für das "Fassadenprogramm" und das "Citymanagement" festgelegt werden. Es folgen im September erste Veranstaltungen zum Platzkonzept und wie die Grundzüge der Platzgestaltung umgesetzt werden können, es soll ein Aktionstag zur Barrierefreiheit organisiert werden, so Schulten. Für städtebauliche Maßnahmen wird das Handlungskonzept Modernisierungsberatungen anbieten. Beim Fassadenprogramm können später Reinigen, Verputzen, Streichen ebenso gefördert werden wie der Rückbau von alten Fassadenverkleidungen und Werbeanlagen. Das soll bis zu einer Förderung von 50 Prozent, höchstens aber 60 Euro pro Quadratmeter gehen.

Schon nächsten Monat soll zum Platzkonzept der erste Fachworkshop tagen. Im Oktober folgt eine Bürgerwerkstatt zum Platzkonzept, im Dezember sollen die ersten Ergebnisse zum Platzkonzept und zur Barrierefreiheit der Politik präsentier werden. Das sei dann die Weichenstellung für 2016, so Schulten.

(RP)
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