Auszeichnung für Schule in Bedburg-Hau St.-Markus-Grundschule erhält Klimaschutzpreis

Bedburg-Hau · Die Kinder und Betreuer des offenen Ganztages haben auf einer rund 1000 Quadratmeter großen Teilfläche des Schulgeländes einen Garten mit Spielbereichen und Nutzgarten angelegt.

 Schüler und Betreuer freuen sich über den Innogy-Klimaschutzpreis.

Schüler und Betreuer freuen sich über den Innogy-Klimaschutzpreis.

Foto: Gemeinde Bedburg-Hau

Der Offene Ganztag der Gemeinschaftsgrundschule St. Markus in Schneppenbaum engagiert sich aktiv für den Klima- und Naturschutz. Die Kinder und Betreuer des offenen Ganztages (Ogata) haben auf einer rund 1000 Quadratmeter großen Teilfläche des Schulgeländes einen Garten mit Spielbereichen und Nutzgarten angelegt. Sie sind auch für die Pflege der Anlage verantwortlich. Für dieses besondere Umweltengagement wurde die Gemeinschaftsgrundschule mit dem Innogy-Klimaschutzpreis ausgezeichnet und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.

Peter Driessen, Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau, und Dirk Krämer, Innogy-Kommunalbetreuer, haben den Schülern und Betreuern zusätzlich zum Preisgeld eine Urkunde als Anerkennung überreicht. „Klimaschutz ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Dass sich die Kinder und Jugendlichen dem Thema in unserer Gemeinde widmen und aktiv mit ihren Betreuern daran arbeiten, freut mich sehr. Der Preis geht zu Recht an die St.-Markus-Grundschule“, sagt Peter Driessen.

Dirk Krämer ergänzt: „Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht oft im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung.“ In dem Nutzgarten stehen Obstbäume und Beerensträucher. In den Beeten sind Erdbeeren und Gemüsesorten wie Bohnen, Tomaten und Erbsen gepflanzt worden. Somit erleben die Kinder den Werdegang von der Aussaat bis zur Ernte und lernen dabei, die Ergebnisse ihrer Arbeit und Pflege wertzuschätzen. Ebenfalls ist ein Komposthaufen angelegt worden, um dort den Kindern den Kreislauf der Natur zu vermitteln. Auch mit der Thematik des Insektenschwundes haben sich Kinder und Betreuer des Ogatas aktiv beschäftigt. Sie haben in Eigenleistung Insektenhotels erstellt und Reisig- und Totholzhaufen aufgeschichtet, die für Tiere, insbesondere Insekten, einen hohen ökologischen Wert haben.

Der Innogy-Klimaschutzpreis wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung, Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. Er wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury.

(RP)
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