Bedburg-Hau Planung für Ampel an Unfallkreuzung geht weiter

Der Landesbetrieb geht von einer Fertigstellung der Lichtzeichenanlage Ende 2020/Anfang 2021 aus, so die FPD Bedburg-Hau.

 An der Kreuzung Johann-van-Aken-Ring/Uedemer Straße passieren häufig Unfälle. Deshalb soll dort eine Ampel installiert werden.

An der Kreuzung Johann-van-Aken-Ring/Uedemer Straße passieren häufig Unfälle. Deshalb soll dort eine Ampel installiert werden.

Foto: Feuerwehr Bedburg-Hau

Rückblick zum Mai 2019: Die Nachricht war so schön, dass sie Dieter Henseler, Leiter des Fachbereichs Bauen der Gemeinde Bedburg-Hau, nicht mehr bis zur Ratssitzung zurückhalten wollte. Im Bauausschuss rutschte es ihm unter dem Punkt „Mitteilungen“ heraus: Die Kreuzung Johann-van-Aken-Ring/Uedemer Straße erhält eine Ampel. Wann die Arbeiten tatsächlich beginnen, sei allerdings noch nicht klar, sagte er damals. Jetzt, fast ein Jahr später, ist an der unfallträchtigen Kreuzung immer noch keine Lichtzeichenanlage zu sehen.

Das ärgert nicht nur die FDP-Ratsfraktion im Gemeinderat. „Da es seit dem letzten Jahr keinerlei konkrete Informationen mehr gab, haben wir uns mit der Direktorin des Landesbetriebes Straßenbau NRW in Verbindung gesetzt“, berichtet der FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Hendricks. Auf Anfrage sei der Fraktion jetzt bestätigt worden, dass nach Vorlage der signal-technischen Planung nun die Ausschreibung der Maßnahme erfolgen könne. Nach Stand der derzeitigen Planung gehe der Landesbetrieb von einer Fertigstellung der Lichtzeichenanlage Ende 2020/Anfang 2021 aus. „Durch die Unfallkommission des Kreises Kleve wurde in der Sitzung vom 10. April 2019 an der Unfallhäufungsstelle Uedemer Straße / Johann-van-Aken-Ring die Errichtung einer Lichtsignalanlage beschlossen. Seitens Straßen.NRW wurde die Einrichtung eines Projekts am 20. April 2019 veranlasst, damit die erforderlichen Haushaltsmittel gebunden werden konnten“, fasst Marcel Erps als stellvertretender Fraktionsvorsitzender den Stand aus dem letzten Jahr zusammen.

So ging es weiter: Nach Vorlage der Vermessungsdaten wurde die Aus- und Umbauplanung des Knotenpunktes aufgestellt und die Umbauplanung an die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Kleve übersandt. Durch die Straßenverkehrsbehörde wurde zwischenzeitlich das Auftragsvergabeverfahren zur Erstellung der signal-technischen Planung abgeschlossen und der Auftrag dazu erteilt. Jetzt soll, so die FDP, noch ein Besprechungstermin zur Abstimmung der signal-technischen Planung mit allen zu beteiligenden Fachstellen (Planungsbüro, Polizei, Straßenverkehrsbehörde und Baulastträger) stattfinden.

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