Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Hau: LVR will Flüchtlinge unterbringen

Bedburg-Hau · In Personalwohnheimen der LVR-Kliniken, in Museumsherbergen, Internatsgebäuden oder Wohnhäusern könne Wohnraum für rund 220 geflüchtete Menschen genutzt werden.

 Der Landschaftsverband Rheinland stellt für Flüchtlinge aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung - wie hier auf dem Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Hau.

Der Landschaftsverband Rheinland stellt für Flüchtlinge aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung - wie hier auf dem Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Hau.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(RP) Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) stellt den rheinischen Kommunen leer stehende und für die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine geeignete Immobilien zur Verfügung. In Personalwohnheimen der LVR-Kliniken, in Museumsherbergen, Internatsgebäuden oder Wohnhäusern könne Wohnraum für rund 220 geflüchtete Menschen genutzt werden, heißt es vom LVR. Das Angebot habe man auch Bedburg-Hau gemacht.

„Mit unserem Angebot wollen wir Städte und Kreise in unserem Verbandsgebiet bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen“, sagt LVR-Direktorin Ulrike Lubek. „Als Kommunalverband stehen wir an der Seite unserer Mitgliedskörperschaften, die gerade ihr Bestes geben, ein gutes Ankommen für die oft traumatisierten Menschen aus dem Kriegsgebiet zu ermöglichen.“ In einzelnen Kommunen habe man bereits Geflüchtete untergebracht oder man kläre aktuell Details, um die Unterbringung sehr kurzfristig möglich zu machen. Die Nebenkosten der Unterbringung und die Herrichtung der Immobilien müssen von den Kommunen selbst finanziert und organisiert werden. Das Land NRW hat zur Entlastung spezifische Förderprogramme für die Bereitstellung geeigneten Wohnraums angekündigt.

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