Entwicklung der Gemeinde Bedburg-Hau will „keinen Minoritenplatz“ wie in Kleve
Bedburg-Hau · Einig sind sich die Parteien in Bedburg-Hau darüber, dass das Gemeindezentrum entwickelt werden muss. Dafür soll es nun auch einen Ideenwettbewerb geben. Nur eines will man nicht: eine Hängepartie wie beim Minoritenplatz in Kleve.
Die Gemeinde Bedburg-Hau arbeitet schon seit einigen Jahren daran, den Bereich um das Rathaus, die ehemalige Hauptschule sowie das nördliche Klinikgelände in Schneppenbaum als modernes Gemeindezentrum zu entwickeln. Der erste Aufschlag für das Gelände rund um die Hauptschule, der von der Verwaltung als Diskussionsgrundlage zusammen mit einem Projektentwickler vorgestellt wurde, ist in der Gemeinde aber auf Kritik gestoßen. Vor allem die Idee, den geplanten Einzelhandel und Discounter im Ortskern anzusiedeln, fand bei einer Online-Befragung nicht nur Anklang. Dort gab es wiederum Anregungen der Bürger. „Wir freuen uns über die zahlreichen Beteiligungen“, sagte Bürgermeister Stephan Reinders. Es bestehen zum Beispiel Überlegungen, ob – wenn nicht in Gänze – zumindest Teile des Gebäudes der Hauptschule neu überdacht und umgenutzt werden können. Denkbar ist, dass bei Investition in den Offenen Ganztag, die in Zukunft ohnehin anstehen, Synergien entstehen könnten.