Kleve Bald freie Fahrt auf Gruft- und Heldstraße

Kleve · Am Donnerstag will Straßen.NRW die Gruftstraße in Kleve ganz freigeben - wenn das Wetter mitspielt.

 Die Situation auf der Heldstraße könnte sich bald entspannen.

Die Situation auf der Heldstraße könnte sich bald entspannen.

Foto: Eve

Mitten in der Ferienzeit erreicht die Klever eine gute Nachricht: Die Gruftstraße ist mit ein bisschen Glück schon ab kommenden Donnerstag wieder in beide Richtungen befahrbar.

Wie der Bauträger Straßen.NRW gestern auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, haben die Arbeiten einen anderen Verlauf genommen als geplant. So hätten die Arbeiter in den vergangenen Wochen nahezu die komplette Fahrbahndecke der Gruftstraße saniert. "Wenn das Wetter mitspielt und es in den nächsten Tagen nicht zu sehr regnet, können die Verkehrsteilnehmer in Kleve ab Donnerstag die Gruftstraße wieder in beide Richtungen benutzen", sagte gestern Gregor Hürter als Pressesprecher des Landesbetriebs. Bei schlechtem Wetter soll spätestens am kommenden Montag wieder freie Fahrt auf der Gruftstraße möglich sein. Eine Einschränkung gibt es: An der Gruftkreuzung können die von oben kommenden Autofahrer entweder geradeaus fahren oder nach rechts in Richtung Innenstadt abbiegen, nicht aber nach links in die Tiergartenstraße fahren.

Eigentlich hatte Straßen.NRW geplant, die Gruftstraße noch bis zum 20. August ab der Einmündung Heldstraße bergab gesperrt zu lassen. Doch dann entschied sich der Landesbetrieb angesichts zu Hauptverkehrszeiten verstopfter Straßen zu einer anderen Vorgehensweise. Besonders auf der Heldstraße bildeten sich zu den Stoßzeiten lange Staus, weil über sie der Verkehr von der Gruftstraße bergab abgeleitet wird. "Wir wollen die Heldstraße entlasten, deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Priorität auf die Sanierung der Gruftstraße zu legen", erläuterte Hürter.

Erst wenn die Arbeiten an der Gruftstraße beendet sind, will Straßen.NRW mit dem sogenannten dritten Bauabschnitt beginnen. Dabei geht es um die Sanierung der Fahrbahndecke eines Teilstücks des Klever Rings und der Tiergartenstraße in Richtung Kranenburg. Falls es keinen Dauerregen gibt, könnte der dritte und letzte Bauabschnitt bis zum 20. August beendet sein.

Die Dauerbaustelle, die am 13. Juni begonnen wurde, hat den Autofahrern in Kleve gehörige Geduld abverlangt. "Am Anfang gab es doch so einige Beschwerden", sagt Stadt-Sprecher Jörg Boltersdorf. Inzwischen sei dies nicht mehr der Fall. "Wir führen das darauf zurück, dass sich die Leute an die Baustelle gewöhnt haben und dass viele Kleve jetzt auch im Urlaub sind", erläutert Boltersdorf.

An der Römerstraße haben inzwischen die Markierungsarbeiten für den neuen "Schutzstreifen" für Fahrradfahrer begonnen. Das hat bislang nicht zu Beeinträchtigungen des dort meist dichten Verkehrs geführt.

(RP)
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