Kreis Kleve Bald 4000 Studenten an Rhein-Waal

Kreis Kleve · Campus Cleve: Empfang zum Semesterbeginn der Hochschule: bis jetzt 1600 Erstsemester.

 Wilfried Röth begrüßt die Campus-Cleve-Gäste.

Wilfried Röth begrüßt die Campus-Cleve-Gäste.

Foto: Gottfried Evers

Die Hochschule Rhein-Waal hat die Schwelle zu 4000 Studenten erreicht. "Bis jetzt dürfen wir 1600 Erstsemester begrüßen. Damit hat unsere Hochschule dann insgesamt knapp 4000 Studenten", sagte HRW-Präsidentin Marie-Luise Klotz beim Semesterempfang des Fördervereins Campus Cleve im Hörsaal 2 der Hochschule. Der war bestens gefüllt: Denn nicht nur die Hochschule war vertreten — vom Professor über den Studenten bis zu AStA-Mitgliedern — auch viele Mitglieder des Vereins waren gekommen und wurden von Campus-Cleve-Schatzmeister Wilfried Röth begrüßt.

1600 neue Studenten sind aber immer noch nicht die letztgültige Zahl. Bis Mitte November können sich beispielsweise auch die ausländischen Studenten noch einschreiben — die Zahlen werden also noch steigen. "Wir haben viele gute Bewerber aber wir quillen nicht über. Diese Erfahrung haben andere Hochschulen auch gemacht", sagt Klotz. Man könne die Qualität von Lehre und Forschung wahren. Wie fast alle anderen Hochschulen im Land werde aber auch die Hochschule Rhein-Waal zusätzliche große Säle anmieten, um dort unterrichten zu können. "Das ist gängige Praxis im Land", sagt Klotz. Die werde man jetzt entsprechend ausstatten. (Im Gespräch sind die Säle im Klever Kino, das XOX-Theater und ein Vortrags-Raum im alten Rilano-Hotel). Und wenn man weiter so wachse, könne man sogar über einen weitern Hörsaal-Bau nachdenken. Denn Düsseldorf habe erkannt, dass die Hochschule mit Sitz in Kleve ihre Arbeit gut mache.

"Das freut uns. Und: Wir bekommen zusätzliches Geld. Das sind Millionen, die wir in Ausstattung, in neue Professoren investieren können", erklärte Klotz. Die Erfolge in der Forschung, die hohe Studentenzahl zeige: "Wir sind angekommen. Und vergessen sie nicht, dass wir erst vor einem Jahr auf den Campus gezogen sind", sagte sie. Lob und Ansporn gab's von der Präsidentin für den Förderverein, der die Hochschule finanziell und ideell unterstützt. Vor allem warb sie für weitere Stipendien: die kosten 1800 Euro im Jahr, die vom Bund verdoppelt werden. Professor Peter Kisters las schließlich zu Murphys-Gesetz: "Alles, was schiefgehen kann, geht schief". Ein Ansporn, Fehler zu entdecken und zu vermeiden.

(RP)
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