Niederrhein Ausbildungsmarkt gestärkt durch Handlungsprogramm

Niederrhein · Die Regionale Ausbildungskonferenz (RA) hat einen Handlungsplan zur Stärkung des regionalen Ausbildungsmarktes beschlossen. Ziel ist es, jedem ausbildungswilligen Bewerber ein Angebot zu unterbreiten. Noch unbesetzte Ausbildungsstellen sowie Bewerber, die bisher noch keinen Ausbildungsplatz haben, weisen darauf hin, dass es schwieriger wird, Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt zusammen zu bringen. Zu dieser Einschätzung gelangten die Mitglieder der RA in ihrer Sitzung am 30. April 2015 in der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer in Duisburg.

Basierend auf einer Analyse der Ausbildungssituation und des absehbaren Fachkräftebedarfs stimmten die Mitglieder RA konkrete Maßnahmen ab. Im Ergebnis wurde ein regionales Handlungsprogramm zur Stärkung des Ausbildungsmarktes beschlossen. Es umfasst Maßnahmen zur Gewinnung zusätzlicher Ausbildungsplätze, zur Lösungvon "Passungsproblemen" auf dem regionalen Ausbildungsmarkt und auch zur frühzeitigen Stärkung der Berufsorientierung der Schulabgänger. Die Mitglieder appellierten an Wirtschaft und Verwaltung, Möglichkeiten zur Steigerung des Ausbildungsengagement zu prüfen und noch unbesetzte Ausbildungsstellen den Agenturen für Arbeit und Jobcentern zu melden.

Ein besonderes Augenmerk sollte zudem darauf gelegt werden, auch schwächeren Bewerbern eine Chance zu geben. Mit Vermittlungsangeboten setzen die Partner einen Schwerpunkt. Mit Blick auf noch unbesetzten Ausbildungsplätze sollen die Bewerber den direkten Weg in die Ausbildung suchen. Die Partner im Ausbildungskonsens unterstützen und beraten Bewerber mit vielfältigen Angeboten zur Berufsorientierung und anschließender Vermittlung. Ausbildungsstellen finden sich auf www.arbeitsagentur.de, www.hwk-duesseldorf.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de.

(RP)
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