Kleve Ausbildung in neun Metern Höhe

Kleve · Der Materborner Hochseilgarten wird bei Schulen und Betrieben immer beliebter. Damit dort sorgenfrei geklettert werden kann, bedarf es ganz besonderer Trainer mit ganz besonderer Ausbildung.

Seit 2005 gibt es ihn bereits — den Hochseilgarten in Materborn. Hier kann auf künstlich angelegten Kletter- und Balancierstationen in vier bis neun Metern Höhe zwischen den Baumkronen geklettert werden.

Dabei geht es aber nicht nur um den Spaß an der Sache, sondern auch um Vertrauen in die Partner und das Erkennen eigener Grenzen. Damit das sorgenfreie Klettern möglich ist, bedarf es der Anleitung von professionell ausgebildeten Trainern. Im Februar beginnen die Ausbildungen für 2013.

Wer teilnehmen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein, Spaß an Arbeit im Freien haben und natürlich schwindelfrei sein. Man sollte schon bereit sein, seine eigenen Grenzen kennen zu lernen und Spaß an der Arbeit mitbringen — vor allen Dingen bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Vermittelt werden alle relevanten Kenntnisse, die bei der Arbeit im Seilgarten von Bedeutung sind.

Zuerst gilt es, die Stationen und Übungen selber kennen zu lernen. Und das geht nur durch ausprobieren. Darüber hinaus lernen alle Teilnehmer des nötige Wissen zu Sicherheitstechniken, Knoten sowie Materialien kennen — und beherrschen. Parallel dazu werden auch die verschiedenen Stationen eines Niedrigseilgartens vorgestellt und ausprobiert. Die Teilnehmer sind so später in der Lage, sowohl an hohen wie auch an niedrigen Stationen zu arbeiten. Schließlich betreibt Elan-Training neben dem Hochseilgarten in Materborn auch noch Niedrigseilgärten in Kleve und Weeze.

Die niedrigen Stationen stellen andere Herausforderungen an die Gruppe und sind zumeist als Team- Aufgaben konstruiert, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Dabei ist im Gegensatz zum Hochseilgarten kein besonderes Sicherungsmaterial notwendig, es kommt allein auf die Teamfähigkeit der Gruppe an.

Die Ausbildung zum Teamtrainer bietet Elan-Training gesondert an. Die Trainer stellen aus den verschiedenen Stationen und Möglichkeiten ein für die Gruppe passendes Programm zusammen. Ob Betrieb, Verein oder Schulklasse — für alle Gruppen können individuelle Angebote zusammengestellt werden. Der Teamparcours und die gemeinsamen Erlebnisse eignen sich zur Förderung von Kooperationsfähigkeit und Sozialverhalten, zum Kommunikationstraining in Gruppen oder können auch "einfach nur Spaß" machen.

Wer sich zu den Ausbildungen und Seminaren informieren möchte, kann das auf einem kostenlosen Informationsabend am 21. Januar machen.

(lukra)
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