Kreis Kleve Auftritte des großen KMS-Orchesters

Kreis Kleve · Die Musikschule vereint ihre Symphonieorchester wieder für zwei Konzerte in Kleve und Geldern

 Der Gelderner Orchesterleiter Johannes Hombergen und Musikschulleiter Thomas Dieckmann.

Der Gelderner Orchesterleiter Johannes Hombergen und Musikschulleiter Thomas Dieckmann.

Foto: Klaus Stade

Martialische Töne für ihr ganz großes Orchester haben die beiden Orchesterleiter der Kreismusikschule (KMS), Frederik Geenen und Johannes Hombergen, ausgesucht. Mit Tschaikowskis "Ouvertüre 1812", die an die napoleonischen Kriege gegen Russland erinnert, kommt es gleich zur "Battaile", zur Schlacht, auf der Bühne - bis hin zu den lauten Instrumenten, die Kanonenschüsse imitieren sollen. Im Kampfgetümmel ringen russische Volksweisen mit der französischen Marseillaise bis letzten Endes die Volksweisen gewinnen. Es geht dann weiter mit den Gladiator-Kämpfen des gleichnamigen Films zu einer Komposition von Hans Zimmer und schließlich der pompösen Musik von "Herr der Ringe".

Zuvor sollen aber auch versöhnliche Töne zu hören sein: So frönt das Orchester mit "Lord of the Dance" irischer Folklore und dürfen sich die Violinen auf das Shell-Adagio von Nimrod Bohrenstein freuen. Proben werden die beiden Orchester der Musikschule aus Geldern und Kleve zusammen auf der malerischen Jugendburg Gemen bei Borken.

Dort wird sich das dann gut 60-köpfige Symphonie-Orchester - unterstützt von den beiden Orchesterleitern und fünf weiteren Lehrern der Musikschule - intensiv auf die Aufführungen am Samstag, 28. Juni, 18 Uhr, in der Stadthalle Kleve, und am Sonntag, 29. Juni, 17 Uhr in der Turnhalle am Bollwerk in Geldern vorbereiten. Die Orchestermitglieder sind zwischen 12 und 20 Jahre alt, aber auch erwachsene Musiker und Ehemalige haben sich eingefunden, die Schüler der KMS zu unterstützen.

Neben den Schlachtgesängen von Tschaikowski, Herr der Ringe und Gladiator widmen sich die Musikschüler zudem bekannten Film- und Musicalmelodien, steht auch noch Antonin Dvoráks Slawischer Tanz Nr. 8 auf dem Programm. Bei den Auftritten sind auch die Vor-Orchester dabei, die Sinfonietta in Kleve und das Kinderorchester in Geldern.

Gefördert wird das Vorhaben vom Landschaftsverband Rheinland. "Deshalb ist bei den Konzerten auch der Eintritt frei", sagt Kreismusikschulchef Thomas Dieckmann. Zudem unterstützen die Fördervereine der Kreismusikschulen unter anderem den Aufenthalt in der Burg in Gemen.

(RP)
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