Klever in Huissen Auf den Spuren der Klever Geschichte in Huissen

kleve-Huissen · 1502 wurde die niederländische Stadt belagert. Nun war eine Klever Delegation in der Stadt.

 Die Klever Delegation in Huissen.

Die Klever Delegation in Huissen.

Foto: Gilder Huissen/Gilde Huissen

(RP) Eine Klever Delegation, an der Spitze der stellvertretende Bürgermeister Josef Gietemann, der Vorsitzende Thomas Rehm vom Kellener Schützenverein mit Gattin sowie der Präsident Fritz Colter und Stellvertreter Hubert Voldenberg vom Keekener Schützenverein 1710, .besuchte auf Einladung der beiden Gilden die Stadt Huissen. Begrüßt wurden die Gäste von Theo Janssen, dem Wethouder der Gemeente Lingewaard sowie Vorständen der örtlichen Vereine.
Jedes Jahr erinnern die St. Gangulphusgilde und St. Laurentiusgilde an die Belagerung der Stadt Huissen vom 26. Mai bis 25. Juni 1502 , als Herzog Karel van Gelre aus Arnheim versuchte, die Klever Enklave Huissen zu erobern. Im Jahre 1502 lag Huissen am Rhein und die Rheinzolleinnahmen wurden  für das Herzogtum Kleve vereinnahmt, was die Stadt Huissen strategisch und wirtschaftlich bedeutsam machte. Die Belagerung endete am 25. Juni 1502 mit Hilfe der Klevischen Truppen, die die Geldrischen Gegner  besiegten und die Stadt  für das Herzogtum Kleve erhalten blieb. Preußisch blieb die Stadt Huissen bis 1816. Heutzutage kennen die Huissener die Belagerung und Schlacht  vor allem wegen der jährlichen historischen Rekonstruktion. Dieses Jahr kam auch die Emmericher Stadtgarde mit neun Kanonieren, die in preußische Artillerieuniformen gekleidet waren und ihre Kanone,  die stationär abgefeuert wird, zum Einsatz.  Parallel fand in Huissen die 8. Exodus-Wanderung statt. Der Verein Exodus und Arenacum aus Rindern enthüllten erst kürzlich die  Schwesternhörsteine der Liberation Route Europe. Die Exodus-Wanderroute führte durch die Betuwe-Natur über schöne Deiche und kulturhistorische Orte. Hunderte von Wanderer füllten die Huissener Innenstadt.

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