Kreis Kleve Antenne mit wirtschaftlich bestem Jahr

Kreis Kleve · Erfolgsmeldung des Kreis Klever Senders: Antenne Niederrhein legt sein wirtschaftlich bestes Jahr seit der Gründung im August 1992 hin. Das gab Hans Vlaskamp, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft, beim Neujahrsempfang bekannt.

 Hans Vlaskamp, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft von Antenne Niederrhein, bei seiner Ansprache im Airport.

Hans Vlaskamp, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft von Antenne Niederrhein, bei seiner Ansprache im Airport.

Foto: Gerhard Seybert

Der Stolz war der gesamten Truppe um Chefredakteur Tommi Bollmann durchaus anzusehen: Schließlich hatte Hans Vlaskamp beim Neujahrsempfang von Antenne Niederrhein auf dem Flughafen Weeze soeben bekannt gegeben, dass der Kreis Klever Radiosender sein wirtschaftlich erfolgreichstes Jahr hinter sich gebracht hat. Dass die Radiomacher mit Sitz in Kleve bereits in vielen Jahren zuvor schwarze Zahlen einfahren konnten, brauchte der Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft da schon gar nicht mehr zu erwähnen.

 Frohes neues Jahr: Antenne-Chef Tommi Bollmann, Gelderns Bürgermeister Ulli Janssen, eine Servicekraft und CDU-Landtagsabgeordnete Margret Voßeler (v.l.).

Frohes neues Jahr: Antenne-Chef Tommi Bollmann, Gelderns Bürgermeister Ulli Janssen, eine Servicekraft und CDU-Landtagsabgeordnete Margret Voßeler (v.l.).

Foto: Seybert, Gerhard (seyb)

Trotzdem lobte er vollkommen zurecht den Einsatz von Redaktion und Anzeigenverkauf, die gemeinsam dieses brillante Ergebnis erreicht haben. Vlaskamp: "Die Redaktion ist quasi eine Symbiose mit den Hörern eingegangen. Und der Verkauf hat unsere Kunden überzeugt, dass Antenne Niederrhein die richtige Plattform für ihre Werbung ist." Dafür gab es Applaus von den 120 geladenen Gästen des öffentlichen Lebens — so viele wie noch nie bei dieser Veranstaltung.

Chefredakteur Tommi Bollmann verzichtete danach auf seine eigene Ansprache und tauschte sich mit Gästen bei leckeren Häppchen und Getränken aus. Dabei machte der Vater zweier Kinder allerdings direkt klar, dass sich niemand beim Sender auf den Lorbeeren ausruhen will. "Wir werden uns weiterhin verstärkt um junge Hörer kümmern, ohne allerdings unsere Stammhörer zu vernachlässigen", verriet Bollmann. Denn bereits im vergangenen Jahr sind Studioführungen in Kleve für Schulen erfolgreich angelaufen. Bollmann: "Das wollen wir jetzt noch mit kompletten Projekttagen toppen, nach denen sich die Schüler dann auch in unserem Programm wiederfinden."

In die gleiche Richtung zielt auch das ebenfalls prima angelaufene Campus-Radio ab, das in enger Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal entstanden ist. Auch hier präsentiert sich die Redaktion hörernah — "weil Lokales unsere Stärke ist. Weil wir hier leben und zuhause sind", wie Bollmann betont. Eine Stärke des Senders, der ihn von den Mitbewerbern deutlich abgrenzt und zum meistgehörten Angebot im Kreis Kleve gemacht hat. Auch vor dem mächtigen WDR.

Als bestes Beispiel für diese Heimatnähe gilt die verbesserte, weil lokalere Wettervorschau. "Aufgrund unserer Randlage konnten wir bisher das Wetter nicht immer so exakt vorhersagen", erklären Bollmann und Vlaskamp unisono. Doch mittlerweile sind eigene Meteorologen im Einsatz. So dass die Hörer im Kreis nun sicher wissen, ob sie morgens den Regenschirm einpacken müssen oder nicht.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort