Überraschung auf Ameland Klever Schüler treffen niederländischen König

Kleve · Die 57 Schüler des Kellener Konrad-Adenauer-Gymnasiums werden diese fünftägige Klassenfahrt auf Ameland so schnell nicht vergessen. Die Überraschung: Es gab eine Begegnung der royalen Art.

 Im Gespräch mit dem König: 57 Jugendliche aus Kleve trafen Willem-Alexander und Maxima auf Ameland.

Im Gespräch mit dem König: 57 Jugendliche aus Kleve trafen Willem-Alexander und Maxima auf Ameland.

Foto: KAG

Für wenige Minuten sprachen die Jugendlichen auf dem Watteneiland mit dem niederländischen König Willem-Alexander und Königin Maxima. Eingefädelt hat das Bürgermeister Leo Pieter Stoel, guter Freund von Helmut Vehreschild, Ameland-Beauftragter der Gesellschaft für internationale Begegnungen (GiB) in Kleve und KAG-Lehrer Stefan Ingensand.

„Leo Stoel wusste, dass die Kinder einige Tage gemeinsam mit den Pädagogen Stefan Ingensand, Clara Geißelbrecht, Toni Urban und Christin Broekmann auf der Insel waren, und rief mich an, um über die Visite des Königspaars zu informieren. Daraufhin habe ich Stefan Ingensand die frohe Botschaft überbracht“, sagt Vehreschild.

Danach ging alles ganz fix: Ingensand zog am nächsten Tag die Kutterfahrt zur Robbenbank um eine halbe Stunde vor, weil durchgesickert war, dass der Abschluss des dreistündigen Ameland-Besuchs in der Mittagszeit im Hotel Nobel in Ballum stattfinden sollte. „Das war für uns alle ein tolles Erlebnis. Der König sprach mit einigen Kindern, die auch Fragen stellten. Wir haben ja sogar sieben niederländische Schüler im KAG. Und Maxima plauderte mit den Mädchen“, erzählt Ingensand. Amelands Verwaltungschef Leo Stoel: „Ich habe dem König gesagt, dass hier Kinder aus Kleve gekommen sind und Ameland mit der Stadt enge Beziehungen hat.“ Stoel ist seit 2020 Bürgermeister auf der Watteninsel und war zuletzt im März bei der „Nacht van Ameland“ mit 60 Musikern in der Kreisstadt.

Das Konrad-Adenauer-Gymnasium war zum ersten Mal mit einer Klassenfahrt auf Ameland. Die Klassen 6a und 6c hatten reichlich Programm, unter anderem eine Treckerfahrt und eine Fahrradtour, ein Besuch im Naturzentrum und im Hallenbad. „Zum ersten Mal haben wir die Bürgermeister Walda Schule in Nes zu einem Sportnachmittag besuchen“, sagt Stefan Ingensand. KAG-Direktor Heinz Bernd Westerhoff hofft auf intensive Beziehungen mit der Schule: „Ab der Mittelstufe gibt es bei uns Niederländisch für Grundkurs und Leistungskurs. Die Sprache direkt anwenden zu können ist schon ein Vorteil. Da bietet sich Ameland an!“

(RP)
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