Die Partei wurde erst vor wenigen Monaten ins Leben gerufen. Nach dem Gründungsparteitag am 14. April in Berlin wurden inzwischen die Landes- und Bezirksverbände gegründet. Hauptanliegen der Partei ist die Abschaffung des Euros. Die Kernaussage im Wahlprogramm lautet: "Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro." Die "Alternative für Deutschland" macht sich für die Wiedereinführung der D-Mark stark.

Gerd Plorin aus Kleve ist eines der mit der Gründung des Kreisverbands Kleve befassten Mitglieder der Partei. Im RP-Gespräch erläutert er, was ihn und seine Parteigenossen bewegt: "Trotz eindringlicher Mahnungen von Fachleuten wurde zum 1. Januar 2000 die D-Mark abgeschafft und der Euro eingeführt. Das Ergebnis dieser fatalen Fehlleistung liegt nun auf dem Tisch: Bereits jetzt ist für Deutschland ein Schaden in Billionenhöhe entstanden, der nicht nur von der heutigen Wählergeneration zu tragen ist, sondern auch noch unsere Kinder und Enkel belasten wird."

Plorin ist sich sicher, dass diese Last weiter steigen wird. "Die vorige Woche beschlossene Übertragung der Bankenaufsicht auf die EZB kostet die deutschen Steuerzahler weitere Hunderte Milliarden Euro — unvorstellbare Summen zur Rettung spanischer Banken. Und diese Entwicklung wird weitergehen, wenn die bisher im Bundestag vertretenen Parteien ihr Werk weiter ungehindert werden verrichten können."

Die Gründungsversammlung des Kreisverbands Kleve ist für alle Interessierten offen. Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland ist im Internet unter der Adresse www.alternativefuer.de zu finden.