Affenpocken in NRW Kein Grund zur Pocken-Panik am Niederrhein

Meinung | Kreis Kleve · Die Affenpocken rücken näher an den Kreis Kleve heran. Vergleichbar mit dem Beginn der Corona-Pandemie ist die Lage aber trotzdem nicht. Wir brauchen keine Hysterie, sondern Fakten.

Diese elektronenmikroskopische Aufnahme aus dem Jahr 2003, zeigt reife, ovale Affenpockenviren (l) und kugelförmige unreife Virionen (r).

Diese elektronenmikroskopische Aufnahme aus dem Jahr 2003, zeigt reife, ovale Affenpockenviren (l) und kugelförmige unreife Virionen (r).

Foto: dpa/Cynthia S. Goldsmith

Affenpocken ante portas: Mit den zwei ersten bestätigten Fällen in der Landeshauptstadt Düsseldorf rückt die Krankheit auch räumlich näher an den Niederrhein heran. Bei vielen Menschen ruft das Erinnerungen an den Beginn der Corona-Pandemie hervor. Am 10. März 2020 gab es Patient Nummer eins im Fierberzelt vor dem Klever Krankenhaus. Etwa 80.000 Menschen folgten seither im Kreis Kleve. Sperrstunde, Lockdown, verriegelte Geschäfte in der Fußgängerzone, Maskenpflicht: Es kam zu Maßnahmen, die man sich vorher bei uns kaum hätte vorstellen können.