Kleve Adenauer-Gymnasium wird vierzügig gebaut
Kleve · Der Schulausschuss hat dem Rat der Stadt Kleve einstimmig empfohlen, dass der Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums (KAG) an der Riswicker Straße baulich als vierzügige Schule errichtet wird. Außerdem soll die gymnasiale Schulzeit neun Jahre (G 9) betragen.
Im Vorfeld hatte Architekt Hausmannn in einer Machbarkeitsstudie empfohlen, das neue KAG für drei Eingangsklassen zu errichten. Die vom Büro Garbe & Lexis durchgeführte Untersuchung der Schulsituation in Kleve prognostizierte jedoch ein höheres Schüleraufkommen in den nächsten Jahren. Aus diesem Grund einigte sich der Schulausschuss darauf, das KAG größer zu errichten, um Erweiterungspotenzial für eine mögliche Vierzügigkeit zu haben.
Zu einer kurzen Diskussion kam es über die Frage, mit wie vielen Eingangsklassen das KAG tatsächlich starten soll. In der Beschlussvorlage der Verwaltung war zu lesen: "Der Schulbetrieb soll mit drei Zügen und G9 am neuen Standort starten." Gegen diesen Passus wandte sich CDU-Fraktionsmitglied Jörg Cosar. "Die Zügigkeit richtet sich nach dem tatsächlichen Bedarf. Und sie wird nicht vom Dezernat beschlossen, sondern vom Rat", betonte Cosar. Das fand allgemeine Zustimmung.
Die Vorbereitungen für den Erweiterungsbau der Joseph-Beuys-Gesamtschule an der Hoffmannallee liegen im Zeitplan, ebenso die für den KAG-Neubau. Wenn keine Klagen kommen, so berichtete der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer, könnten alle Klever Schulen bis zum Jahr 2022 fertiggestellt sein.
An den Stadtrat erging vom Schulausschuss die Empfehlung, die VHS in "Volkshochschule Kleve - Wilhelm Frede" umzubenennen.