Kreis Kleve 5000 Besucher bei Job-Börse in Kleve
Kreis Kleve · Bei der 8. Klever Job- und Ausbildungsplatzbörse präsentierten sich so viele Firmen wie noch nie. Arbeitssuchende und junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz kamen mit den potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch.
Mehr als 60 Aussteller — so viele waren es noch nie bei der Klever Job- und Ausbildungsplatzbörse. Die von der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern im Kreis Kleve und der Klever Wirtschaftsförderungsgesellschaft organisierte Veranstaltung fand gestern zum achten Mal in der Klever Stadthalle statt. Das Ziel: Arbeitssuchende und Arbeitgeber zusammenführen, Gespräche ermöglichen. Die Resonanz: "Dass sich in diesem Jahr über 60 Arbeitgeber in der Stadthalle präsentiert haben, ist Rekord. Hinzu kommt, dass 60 Prozent dieser Arbeitgeber Ausbildungsplätze anbieten — auch das hatten wir noch nie", sagt Damian Janik, Bereichsleiter der Bundesagentur für Arbeit.
Auch die Besucherzahlen konnten sich sehen lassen: "Ich schätze, dass über den Tag verteilt mindestens 5000 Personen hier gewesen sind", sagt Janik. Im Inneren der Stadthalle bot sich den Besuchern ein breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten. So informierte Maria Heuken von der "Häuslichen Pflege GmbH Gabriele Janssen" aus Kleve über die Arbeit im ambulanten Pflegedienst: "In der ambulanten Pflege betreut man die Patienten zu Hause. Wichtigste Voraussetzung ist das Interesse an der Arbeit mit anderen Menschen. Wenn man eine Ausbildung in dem Bereich machen will, dann sollte man schon eine soziale Ader haben", sagt die Pflegedienstleiterin.
Einen Stand weiter präsentierte sich die Hochschule Rhein-Waal, stellte die verschiedenen Fakultäten und Studiengänge vor und informierte über berufliche Perspektiven. Am Stand: Georg Thelen, 22 Jahre alt, Bachelorstudent im Studiengang Industrial Engineering und studentische Hilfskraft in der Marketing-Abteilung der Hochschule. Der konnte den Studieninteressierten nicht nur aus eigener Erfahrung über das Hochschulleben an der Rhein-Waal berichten, sondern auch das Schnupperstudium empfehlen, das vom 14. bis 16. und 23. bis 25. April auf dem Klever Campus angeboten wird. "Interessierte haben hier die Möglichkeit zu schauen, ob ihnen ein Studiengang gefällt oder nicht, ohne sich vorher einschreiben zu müssen", sagt Thelen.
Das Autozentrum Ebber mit Niederlassung in Kleve, das Kfz-Mechatroniker, Mechaniker und Fahrzeuglackierer ausbildet, nahm gestern erstmalig an der Börse teil. "Wir wollen auf diesem Weg geeignete Bewerber finden. Das ist in den letzten Jahren leider immer schwieriger geworden", sagt Michael Hohl, Geschäftsleitung.
Über 60 Aussteller, 5000 Besucher, Expertenvorträge und zahlreiche neu geknüpfte Kontakte zwischen Arbeits- oder Ausbildungssuchenden und Arbeitgebern — ein positives Resümee, das Damian Janik von der Arbeitsagentur mit der Aussicht verknüpft, dass auch im nächsten Jahr wieder eine Ausbildungs- und Jobbörse in der Klever Stadthalle stattfinden wird.
