Fördermittel bewilligt 4,8 Millionen Euro für Krankenhäuser im Kreis Kleve
Kreis Kleve · Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum erhält 4,8 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfond des Bundesamtes für Soziale Sicherung. Wofür das Geld verwendet werden soll.
Mit den Fördermitteln soll die Digitalisierung in den vier Krankenhäusern des Klinikums vorangetrieben werden. Die Fördermittel des Krankenhauszukunftsgesetzes werden im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum etwa zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur, zur Einrichtung einer elektronischen Patientenakte, der digitalen Unterstützung von Notfallversorgung, Medikation oder Hygiene und zur weiteren Verbesserung der IT-Sicherheit eingesetzt. „Für die Förderung sind wir sehr dankbar“, sagt Sabine Kisselbach, Geschäftsführerin der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft. „Der Gesetzgeber verleiht seiner Digitalisierungsoffensive damit auch für uns spürbar Gewicht. Die Digitalisierung verbessert unsere Arbeitsabläufe und damit auch die Patientenversorgung sehr unmittelbar.“ Die Zeitplanung Klinikums ist ambitioniert: Die Umsetzung der komplexen IT-Projekte, die zum Teil bereits gestartet sind, ist für dieses sowie kommendes Jahr geplant.
Der Landtagsabgeordnete Günther Bergmann sagt: „Gerade die Corona-Pandemie hat den Bürgerinnen und Bürgern den Wert eines guten Gesundheitssystems vor Augen geführt. Das gemeinsame Programm von Bund und Ländern zur Modernisierung und Digitalisierung der Kliniklandschaft war daher ein richtiger Schritt. Wir freuen uns, dass vier Krankenhäuser im Kreis Kleve davon profitieren.“ Mit dem Gesetz für ein Zukunftsprogramm Krankenhäuser habe der Bundesgesetzgeber einen Krankenhauszukunftsfonds aufgelegt. „Mit diesem Förderinstrument werden notwendige Investitionen in den Bereichen Digitalisierung und IT- und Cybersicherheit von Krankenhäusern und Hochschulkliniken gefördert.“