Kreis Kleve 310 Kilo Kokain im Kreis Kleve sichergestellt

In einer Speditionshalle im Kreis Kleve hat die Polizei am Dienstag den größten Kokainfund in NRW seit 20 Jahren gemacht: Die Beamten stellten 310 Kilogramm Drogen im Wert von fast zehn Millionen Euro sicher.

 Das Kokain, das in einer Speditionshalle im Kreis Kleve sichergestellt wurde, befindet sich derzeit auf einem Tisch im Landeskriminalamt Düsseldorf. Es handelt sich dabei um den größten Kokainfund in NRW seit 20 Jahren.

Das Kokain, das in einer Speditionshalle im Kreis Kleve sichergestellt wurde, befindet sich derzeit auf einem Tisch im Landeskriminalamt Düsseldorf. Es handelt sich dabei um den größten Kokainfund in NRW seit 20 Jahren.

Foto: ddp

Im vergangenen Jahr konnten in NRW insgesamt 92 Kilogramm Kokain sichergestellt werden. Am vergangenen Dienstag hatten Mitarbeiter einer linksrheinischen Speditionskühlhalle beim Ausladen eines Containers in mehreren Bananenkartons Pakete mit einer weißen, zu Blöcken gepressten Substanz entdeckt. Daraufhin alarmierten sie die Polizei.

Nach ersten Ermittlungen stammt die Lieferung aus Südamerika und gelangte über den Antwerpener Hafen ins Bundesgebiet nach Nordrhein-Westfalen. Ein LKA-Sprecher wollte aufgrund der andauernden Ermittlungen keine weiteren Angaben machen.

Vor etwa einer Woche, am Freitag, 19. März, wurde im Raum Heilbronn ebenfalls eine große Menge Kokain (56 Kilogramm) in einer Obst- und Gemüsegroßhandlung gefunden. Auch diese war in einer Bananenlieferung aus Südamerika (Kolumbien) sichergestellt worden. Die Kokainpakete waren unter den Früchten versteckt und wurden zufällig bei der Wareneingangskontrolle durch einen Mitarbeiter der Firma entdeckt. Daraufhin verständigte die Firmenleitung die örtliche Polizeidienststelle.

(DDP/jco/jul)
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