Kleve 24 Wohnungen mit Tiefgarage sollen an die Krohnestraße

Kleve · Es könnte an der Krohnestraße so aussehen wie an der Nassauerallee: Vier große Wohnhäuser mit einer Einfahrt für die Tiefgarage in der Mitte des Karrees. Die Häuser sollen eine alte Produktionsstätte ersetzen, Wohnen statt Arbeiten wäre angesagt. Also legte die Verwaltung im Bauausschuss einen entsprechenden Bebauungsplan für die Fläche vor, mit besagten vier Häusern für 32 Wohnungen.

Es könnte an der Krohnestraße so aussehen wie an der Nassauerallee: Vier große Wohnhäuser mit einer Einfahrt für die Tiefgarage in der Mitte des Karrees. Die Häuser sollen eine alte Produktionsstätte ersetzen, Wohnen statt Arbeiten wäre angesagt.

Also legte die Verwaltung im Bauausschuss einen entsprechenden Bebauungsplan für die Fläche vor, mit besagten vier Häusern für 32 Wohnungen.

Das war der Politik allerdings zu viel des Guten. Edmund Ricken (CDU) lobte zwar "grundsätzlich" den Plan als solchen, empfand allerdings Häuser mit insgesamt 32 Wohnungen als deutlich zu groß für die Krohnestraße. "Wir hätten dort lieber 24 Einheiten, also maximal sechs Wohnungen pro Haus", sagt er. Auch Hedwig Meyer-Wilmes (Grüne) mahnte eine Verringerung der Wohnungszahl auf 24 an. "Das beißt sich sonst mit der Umgebung", sagte die Grünen-Fraktionschefin. Michael Kumbrink (SPD) regte an, vielleicht die einzelnen Baufelder etwas kleiner zu machen.

Der Sozialdemokrat aber gab zugleich zu bedenken, dass sich eine Tiefgarage möglicherweise nicht mehr rechne, wenn man die Zahl der Wohnungen auf 24 verringere. Schließlich wolle man keine oberirdischen Stellplätze auf dem Grundstück, sondern die Autos in der Tiefgarage. Ingesamt waren sich aber alle einig, dass man das Verfahren mit den entsprechenden Änderungen - sechs Wohnungen pro Haus und auf jeden Fall eine Tiefgarage - beginnen solle.

Einstimmig wurde die Einleitung des Verfahrens für den neuen Bebauungsplan empfohlen, der die Häuser dort möglich macht. Jetzt müsse der Investor erst einmal konkrete Pläne vorstellen, meinte Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer. Das sieht auch Anne Fuchs (Offene Klever) so: "Ich möchte wissen, wie das aussieht, um zu wissen, was ich meinen Kindern in Kleve hinterlasse. Denn diese Häuser stehen ja in der Regel etwas länger."

Einig waren sich die Politiker auch, dass auf auf den benachbarten Grundstücken weiterer Wohnungsbau zugelassen werden sollte, was Wiltrud Schnütgen (Grüne) vorgeschlagen hatte. Denn die Nachbargrundstücke sind so lang, dass dort in einer zweiten Reihe Platz für weiterer Wohnhäuser wäre. Wiltrud Schnütgen schlug vor, das schon im jetzigen Verfahren mit zu berücksichtigen, auch Kumbrink möchte den Anträgen der anderen Anwohner folgen.

(mgr)
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