Vorlesen Regionalentscheid des 60. Vorlesewettbewerbs
KLEve · Die Aufregung ist den 13 jungen Lesetalenten, die sich im Kolpinghaus zum Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs zusammengefunden haben, anzusehen. Der Raum ist voll besetzt. Eltern, Großeltern, Geschwister und Lehrer sind gekommen, um die Teilnehmer zu unterstützen, die sich in ihrer Schule durchgesetzt hatten.
Sigrun Hintzen begrüßt die Protagonisten freundlich: „Ihr seid schon alle Sieger!“. Vorgelesen wird in zwei Runden. Gestartet wird mit dem Lieblingsbuch, aus dem drei Minuten lang vorgelesen wird. Danach folgt in Runde zwei ein Fremdtext, in diesem Jahr ist dies das Buch „Mio, mein Mio“ von Astrid Lindgren.
Die Jury mit Yvonne Struck, Elisabeth Verhoeven, Ludger Kazmierczak und Jens Neumann, bewertet die Teilnehmer und verteilt Punkte für Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl. Yvonne Struck eröffnet den Wettstreit und liest aus ihrem Jugendbuch „Jungs sind Idioten. Mädchen auch“, um den Kandidaten die Aufregung zu nehmen. Danach folgt in alphabetischer Reihenfolge der Wettbewerb. Die Jugendlichen lesen Geschichten über geschrumpfte Lehrer, trojanische Götter, magische Tiere.
Bei der Siegerehrung fasst Ludger Kazmierczak zusammen: „Es war ein Kopf- an Kopf-Rennen. Es hat uns große Freude bereitet, euch zuzuhören.“ Unabhängig von der Platzierung erhalten alle Teilnehmer eine Urkunde sowie einen Buchpreis und Sigrun Hintzen bedankt sich: „Ihr seid alle Leseprofis. Bitte bleibt Vorleser für eure Omas und Opas, Geschwister und Freunde.“
Die Siegerin ist Jette Luisa Wundschock (11 Jahre alt) aus der 6. Klasse des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Kleve. Sie konnte die Jury mit „Seeland – per Anhalter zum Strudelschlund“ von Anna Ruhe überzeugen und sagt über ihre Begeisterung fürs Lesen: „Man kann in eine andere Welt eintauchen, das gefällt mir an Büchern.“