Im Kreisdekanat Kleve Das soll die neue Kirchen-Struktur sein

Kreis Kleve · Die Gemeinden im Bistum Münster sollen in pastoralen Räumen zusammengefasst werden. Es entstehen große Einheiten auch im Kreisdekanat Kleve. Es soll aber keine Fusionen von Pfarreien geben.

 An der Auftaktveranstaltung nahmen (von links) Kreisdechant Johannes Mecking, Generalvikar Klaus Winterkamp, Pastoralreferentin Irmgard Heimbach, Weihbischof Rolf Lohmann und Personaldezernent Karl Render teil.

An der Auftaktveranstaltung nahmen (von links) Kreisdechant Johannes Mecking, Generalvikar Klaus Winterkamp, Pastoralreferentin Irmgard Heimbach, Weihbischof Rolf Lohmann und Personaldezernent Karl Render teil.

Foto: Breuer

Drei Sätze fielen an dem Abend immer wieder: Es geht nur um einen Vorschlag. Es wird keine weiteren Fusionen geben. Die Pfarreien bleiben selbstständig. Die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung im Petrus-Canisius-Haus zu neuen Strukturen in den Gemeinden werden diese Botschaften abgespeichert haben und genau beobachten, ob diese Sätze auch im weiteren Verfahren ihre Gültigkeit behalten. Wie berichtet, sollen im Bistum Münster neue pastorale Strukturen geschaffen werden. Klingt komplex und wenig konkret. Dahinter verbirgt sich das Ziel, mehrere Pfarreien zu pastoralen Räumen zusammenzufassen. Die Gemeinden bleiben selbstständig, die Haupt- und Ehrenamtlichen sind aber über die klassischen Pfarreigrenzen hinaus tätig im pastoralen Raum. Wie das aussehen könnte, skizzierte Generalvikar Klaus Winterkamp an einem praktischen Beispiel. In einer Gemeinde hält eine Pastoralreferentin den Gottesdienst, in einer anderen Pfarrei im selben pastoralen Raum dann der Pastor. So sei es möglich, bei sinkendem Personalstand weiter in der Fläche präsent zu bleiben.