Wer wird Millionär Kevelaerer ist Zuschauer-Joker bei Günther Jauch

Kevelaer · Robert Endress hilft Kandidatin bei „Wer wird Millionär“ bei „Brocken-Frage“ und gewinnt selbst 500 Euro. Er war sich zu 90 Prozent sicher.

 Der Name Kevelaer wird Günther Jauch sicher etwas gesagt haben. Schließlich hat er familiäre Verbindungen nach Wesel.

Der Name Kevelaer wird Günther Jauch sicher etwas gesagt haben. Schließlich hat er familiäre Verbindungen nach Wesel.

Foto: dpa/Stefan Gregorowius

Millionär ist Robert Endress durch die RTL-Sendung „Wer wird Millionär?“ nicht geworden. Doch der Rentner aus Kevelaer konnte sich immerhin über 500 Euro zusätzliches „Taschengeld“ freuen. Mit seiner Frau war er im Dezember nämlich als Zuschauer bei der Aufzeichnung der Show dabei und ganz beeindruckt von der Live-Atmosphäre. Da wusste er noch nicht, dass er kurz vor Ende der Sendung selbst im Rampenlicht stehen sollte.

Kandidatin Marina Lenz hatte bei der Frage „Wer zu faul zum Laufen ist, kann den Gipfel welchen Berges mit einer Schmalspurbahn erreichen?“ so ihre Probleme. Dabei hatte die studierte Tierärztin und Zahnmedizin-Studentin vorher noch ausdrücklich betont, dass sie aus dem Osten kommt. Eigentlich hätte sie da wissen müssen, dass es die Brocken-Bahn gibt. Doch die Kandidatin kam bei der 16.000-Euro-Frage ordentlich ins Schleudern, rief erst ihren Telefonjoker an und wollte dann noch über den Zusatz-Joker einen Zuschauer vor Ort befragen.

Da schlug die Stunde  von Robert Endress. „Ich war ziemlich sicher, dass die richtige Antwort Brocken ist, dazu hatte ich schon mal was im Fernsehen gesehen“, erzählt der Kevelaerer, der prompt in der Sendung aufstand und von der Kandidatin als Joker ausgesucht wurde. „Ich saß mit meiner Frau ganz oben, so im Rücken von Günther Jauch und damit genau im Blickfeld der jungen Frau. Ich denke mal daher hat sie mich ausgesucht“, erzählt er.

Als Marina Lenz allerdings sagte, sie wolle „den jungen Mann da oben“, habe er zunächst gedacht, sie habe sich doch für jemand anderen entschieden, berichtet Endress lachend. Doch er war tatsächlich gemeint und konnte der Kandidatin helfen. „Ich war mir zu 90 Prozent sicher“, sagt er.

Als die Sendung am Montagabend im Fernsehen ausgestrahlt wurde, saß er mit seiner Frau natürlich vor dem Fernseher. Einigen guten Bekannten hatte er auch empfohlen, sich die Show anzusehen. „Da gibt es am Ende eine Überraschung“, hatte er ihnen gesagt. Und nach der Ausstrahlung bekam er jede Menge Reaktionen. „Da habe ich erst mal gesehen, wie viele Leute die Sendung schauen.“

Die Karten für die Show am 16. Dezember hatte sich eigentlich die Schwiegertochter bestellt. Sie hatte sie dann Robert Endress und seiner Frau quasi als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk überlassen.

Der Name Kevelaer wird dem Moderator sicher etwas gesagt haben. Schließlich hat Günther Jauch enge Verbindungen nach Wesel.

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