Kappensitzung der Geselligen Vereine Klima-Kleber beim Karneval in Wetten
Wetten · Im Knoase-Saal feierten die Jecken nach zweijähriger Corona-Pause jetzt wieder ausgelassen. Die Gäste erwartete ein abwechslungsreiches Programm.
Die Wettener Jecken ließen es bei der ersten Kappensitzung der Geselligen Vereine nach zweijähriger Corona-Pause endlich mal wieder so richtig krachen. Zahlreiche Gäste sowie rund 80 Aktive, die fast alle aus Wetten kamen, feierten im Knoase-Saal. Die zweite Sitzung am Samstag, 11. Februar, ist bereits restlos ausverkauft. Wilfried (Peggy) Hendricks und Bernd Ingenhaag hatten ein Programm zusammengestellt, das die Besucher begeisterte.
Das von Christoph Aymanns, Heinz Ingenhaag und Willi Wellmans gestaltete Bühnenbild des alten Schulhofes war ein besonderes Highlight. Peggy Hendricks begrüßte die bunt kostümierten Narren und führte durch die verschiedenen Nummern.
Als „Eisbrecher“ brachte diesmal Prinz Frank aus Kevelaer mit seiner Garde sowie den Show-Girls die Wettener Narren in Schwung.
Das Männerballett „Die Stubbihüpfer“ verdrehte insbesondere den weiblichen Gästen mit einem „Wolfgang-Petry-Hitmix“ die Köpfe. Nicole Hornbergs und Klaudia Ingenhaag hatten mit den Jungs eieder einmal einen perfekten Tanz einstudiert.
Die Gruppe „Twails“ waren anschließend auf der Suche nach einem Gegenmittel für Corona. Aus sieben Hölzern mischten sie einen Zaubertrank, der als Wunderwaffe gegen die Krankheitssymptome half. Mit selbst inszenierten Video-Einspielern hatten sie das Publikum schnell auf ihrer Seite und überzeugten auch mit starken Gesangseinlagen.
Nachdem die Tanzgruppe „Die Lützigen“ mit einem schwungvollen Tanz präsentiert hatte, begeisterte Werner Roeling als der „Kempsche Kappesbur“ mit seinem Wortwitz.
Im Friseursalon der „Knoase-Schlüpper“ herrschte danach reger Betrieb, so dass der ein oder andere Dorf-Tratsch nicht lange auf sich warten ließ. Sogar ein Klima-Kleber hatte sich eingeschlichen, der aber samt Kunstwerk schnell wieder das Weite suchen musste.
Nach einer weiteren Tanzdarbietung von den „Union-Sisters“ begeisterten die Newcomer Louis Straaten, Michel Koppers und Johannes Deinert die Narren. Sie hatten genauestens ihre Väter studiert und fachsimpelten so in gemütlicher Runde über das Wettener Tennisgeschehen.
Die Feuerwehr veranstaltete anschließend ein umfangreiches Casting, bei dem in bester DSDS-Manier ein Sänger für die kommende Kirmes gesucht und gefunden wurde.
Nachdem die Gruppe „Sourz“ einen erfrischenden Tanz auf das Parkett gelegt hatten, erklärten Anne Ophey und Bernd Ingenhaag unter Mithilfe von Guido Kösters die Kuriositäten des Wettener Dorflebens aus dem letzten Jahr in Nachrichtenform als „Welle Knoasedorf“.
Die mit Willi Quinders, Fabian Clasen, Bernd Hanenberg, Tobias Aymanns und Christian Manders bestens besetzte Band „Jecksons Five“ sorgte mit Schunkelliedern für eine kurzweilige Pause. Während der gesamten Sitzung hielten sie mit Kölschen Liedern das Publikum bei bester Laune.
Die Tanzgruppe „Wettener Männerballett“ sorgte mit einem abwechslungsreichen Tanz danach noch einmal für große Freude.
Gegen 23.15 Uhr erklärte Moderator Peggy Hendricks: Wie in jedem Jahr ist die Playback-Show der Abschluss der Kappensitzung. Die Narren gaben daraufhin noch einmal alles. Der Saal kochte und das Publikum stand komplett auf den Stühlen.
Mit dem großen Finale aller Aktiven endete die Kappensitzung. An der Theke in die Knoase-Kneipe wurde noch bis spät in die Nacht weiterhin ausgelassen geschunkelt, getanzt und gefeiert.