Bis Ende Oktober war die Corona-Lage in Kevelaer vergleichsweise entspannt, doch inzwischen machen sich die Verantwortlichen Sorgen. „Es ist besorgniserregend, dass die Inzidenz bei uns stetig steigt und man gleichzeitig keinen Hotspot hat, der dafür verantwortlich ist“, sagt Ludger Holla vom Ordnungsamt. Heißt im Umkehrschluss: Die Zahlen steigen quer durch die ganze Stadt. Die Inzidenz in Kevelaer lag vor einer Woche bei 106,8, jetzt ist sie auf 117,2 gestiegen. 34 Corona-Fälle sind im Laufe der Woche dazu gekommen. Darunter seien auch einige neue Fälle aus dem St.-Elisabeth-Stift, so Holla. Wie berichtet, hatte es in dem Heim einen Corona-Ausbruch gegeben. Sechs Bewohner und drei Mitarbeiter hatten sich infiziert, daraufhin waren vom Kreis 160 Personen (Mitarbeiter und Bewohner) getestet worden.