Weeze Weezer Politik einstimmig für Bau des Bürgerhauses

Weeze · Die Weezer Politik hat erwartungsgemäß beschlossen, sich bei der Bezirksregierung um die Förderung des Projekts "Bau eines Bürgerhauses" zu bemühen.

Das seit Jahren hoch oben auf der Wunschliste der Vereine stehende Bürgerhaus ist Teil der Maßnahmen des integrierten Handlungskonzepts. Eigentlich hatten Verwaltung und Politik für dieses und das nächste Jahr andere Prioritäten formuliert. Weil innerörtliche Verbesserungen an der Niers jedoch die Zusammenarbeit zum Beispiel mit dem Niersverband nötig machen, verzögern sich einige Vorhaben.

Wilhelm Moll-Tönnesen als Leiter der Abteilung Bauen und Planen erklärte im Fachausschuss: "Eigentlich ist das Antragsverfahren für 2014 abgeschlossen, das Land räumt uns aber eine Verlängerung ein, so dass wir bei Bewilligung der Mittel den Bau des Bürgerhauses vorziehen könnten." Moll-Tönnesen wie auch Bürgermeister Ulrich Francken berichteten, dass die Vertreter von Bezirksregierung und Landesministerium sich bei Besuchen sehr beeindruckt von den bisherigen Investitionen gezeigt hätten.

Moll: "Innerhalb der vergangenen zehn Jahre sind durch Private und die Kommune 16,5 Millionen Euro in den Ortskern investiert worden." Er zählte Jugendheim, Alte Schmiede, das Hotel Jägerhof, die Voba, das Rathaus, den Cyriakusplatz, den Umbau der Kevelaerer Straße samt angesiedelten Fachmärkten und nicht zuletzt schön sanierte Privathäuser auf. Aus der SPD-Fraktion kamen Einwürfe, eigentlich müsse die Kostenkalkulation fürs Bürgerhaus, die von 2009 stamme, vor der Entscheidung aktualisiert werden. Laut Auskunft der Gemeindespitze kümmere sich Architekt Parade bereits darum. Mit einer erheblichen Preissteigerung werde nicht gerechnet, zumal man mit modernster (Energie-)Technik geplant habe. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Vermutlich werden aus den zunächst ermittelten 2,5 Millionen rund 2,8 Millionen. 60 Prozent davon übernimmt, so hoffen die Weezer, das Land.

(nik)
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