Weeze Weeze: Weg für Kindergarten frei

Weeze · Bauausschuss gab auch Grünes Licht für OGS-Gruppe an Marienwasserschule.

Der Bauausschuss hat jetzt zwei wichtige Projekte für die Gemeinde planungsrechtlich auf den Weg gebracht. Die Politiker empfahlen dem Rat einstimmig, entsprechende Änderungen des Bebauungsplanes. Damit gibt es einmal die Möglichkeit, an der Marienwasserschule eine Erweiterung anzubauen.

Wie berichtet, soll hier der Offene Ganztag (OGS) untergebracht werden. Derzeit gibt es zwei OGS-Gruppen für Weeze, die beide im "Wellenbrecher" betreut werden. Wegen der großen Nachfrage, ist dort allerdings nicht genug Platz, und es wurde nach Alternativen gesucht. Schnell war klar, dass eine Gruppe im Wellenbrecher bleiben, eine andere an eine Schule angedockt werden sollte. Schließlich entschied sich die Politik dafür, an der Marienwasserschule anzubauen. Eben dafür ist eine Änderung des Bebauungsplanes nötig. Es gilt als sicher, dass auch der Rat in der Sitzung am 23. Februar zustimmt und Grünes Licht für einen Bau gibt. Ähnlich wird es beim neuen Lebenshilfe-Kindergarten sein. Der soll an der Magdeburger Straße entstehen. Damit dort gebaut werden kann, muss die dortige Fläche entsprechend überplant werden. Auch das hat der Ausschuss nun auf den Weg gebracht. Die Kinderzahlen in Weeze steigen nämlich seit Jahren. Daher hatte die Gemeinde vor zwei Jahren bereits zwei provisorische Gruppen eingerichtet - eine am FranziskusKindergarten, die andere am Matthias-Claudius-Kindergarten. Der Kreis Kleve wollte beobachten, wie sich die Kinderzahlen entwickeln. Schließlich gab es auch von Kleve "Grünes Licht" für die Planung einer weiteren Einrichtung in Weeze. Der neue Kindergarten wird der sechste in der Gemeinde sein.

Mit der Eröffnung der neuen Kita werden die provisorischen Gruppen aufgelöst. Ob und welche Kinder zum neuen Kindergarten wechseln, wird noch genau besprochen. Ein Investor wird das Gebäude errichten und an die Lebenshilfe vermieten. Entstehen soll ein Kindergarten mit drei Gruppen. Es gibt die Option, dass bei entsprechendem Bedarf auch eine vierte Gruppe angedockt werden könnte. Der neue Lebenshilfe-Kindergarten wird inklusiv sein. Dort werden behinderte und nicht behinderte Kinder betreut.

(RP)
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