Weeze Weeze: SPD regt Gratissäcke zum Laubsammeln an
Weeze · Die SPD will Bürger entlasten, die Laub sammeln und dann nicht so recht wissen, wohin mit den Blätterbergen. Im Herbst fallebesonders unter stattlichen alten Bäumen ein erhebliches Laubvolumen an, das unter anderem die Straßenabläufe verstopfen kann, wenn es nicht gesammlt und entsorgt wird.
"In Weeze gibt es viele Straßen, deren Gehwege und teilweise auch Straßenbereiche von den Anwohnern im Rahmen der Reinigungspflicht geharkt werden müssen. Allein durch die Biotonnen können die Massen von Laub nicht ordnungsgemäß entsorgt werden", erläutert der Fraktionsvorsitzende der Weezer SPD, Alfons van Ooyen, jetzt in einer Pressemitteilung.
Dem pflichtbewussten Bürger stelle sich dann die Frage, wohin er diese großen Mengen Laub bringen soll. "Es ist aus unserer Sicht verständlich, dass die Leute neben ihrem körperlichen Einsatz nicht auch noch die Kosten der Abgabe beim Kompostwerk in Goch tragen sollte - immerhin handelt es sich nicht um Laub von seinem eigenen Grundstück."
Wunsch der Weezer SPD ist es, Bewohnern, die die Straßenreinigung als Anlieger oder Hauseigentümer selbst vornehmen und in einer Straße mit erheblichem Baumbestand wohnen, die Möglichkeit der kostenlosen Entsorgung des Herbstlaubes einzuräumen.
Sinnvoll sei es daher, den Bürger bei seinen Bemühungen um die Entsorgung des Laubes zu unterstützen. Deshalb hat die SPD-Fraktion zur nächsten Ratssitzung einen Antrag gestellt. Vorgeschlagen wird, dass die Verwaltung den Bürgern, die in einem formlosen Antrag glaubhaft machen können, dass sie die Säcke für die Entsorgung des Laubes von gemeindlichen Straßenbäumen benötigen, in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellt.
"Die Gemeinde soll natürlich auch für deren Einsammlung sorgen", so die SPD. "Mit dieser Maßnahme wird während der Herbstzeit für mehr Sauberkeit im Straßenbild gesorgt und es werden diejenigen Bürger unterstützt, die durch Eigeninitiative zur Verbesserung des Gemeindebildes beitragen", hofft van Ooyen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende abschließend: "Dass die neue Regelung nicht mehr für die Laubmassen in diesem Jahr greift, ist uns bewusst. Sollte unser Antrag angenommen werden, hat die Verwaltung ausreichend Zeit, die Aktion für den nächsten Herbst vorzubereiten."
