Ab Donnerstag Drive-In-Station für Corona-Tests startet in Weeze

Weeze · Am Donnerstag startet auch in Weeze eine mobile Probeentnahme für Corona-Tests. Patienten können dann direkt in ihrem Auto getestet werden.

 Bei den Drive-In-Tests können die Patienten im Auto sitzen bleiben.

Bei den Drive-In-Tests können die Patienten im Auto sitzen bleiben.

Foto: dpa/Peter Steffen

Ab Donnerstag, 2. April, gibt es eine mobile Probeentnahme für Corona-Tests in Weeze. Die Kassenärztliche Vereinigung hat kreisweit Ärzte um Unterstützung und ihren Einsatz vor Ort im Drive-In gebeten, damit die Patienten, die möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert sind, direkt in ihrem Auto getestet werden können. Dank der Kooperationsbereitschaft der Weezer Ärzte startet nun auch dort das Drive-In.

Nach wie vor gilt für Patienten, dass sie in ihrer Hausarztpraxis anrufen, wenn die typischen Symptome wie Husten, Atemnot, Fieber auftreten. Der Hausarzt kennt auch die Vorerkrankungen. Wenn der Hausarzt nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts einen Coronavirus-Test durchführen lassen möchte, ist der Ablauf wie folgt: Der Hausarzt schickt ein Formular an die Kreisverwaltung, diese teilt dem Patienten telefonisch einen Zeitkorridor mit, in dem er zur Teststelle kommen soll. Der Ort wird in diesem Telefonat bekanntgegeben.

Die Patienten kommen dorthin, zeigen ihre Krankenversichertenkarte, die am Drive-In eingelesen wird. Kontrolliert wird hier, ob der richtige Patient zum Termin erschienen ist. Wichtig ist also: Karte dabei haben, sonst kann der Termin nicht stattfinden. Der Arzt am Drive-In führt dann den Test durch. Das Ergebnis wird dem Patienten nach derzeit etwa einer Woche von der Kreisverwaltung telefonisch mitgeteilt. Auch die Hausärzte erhalten eine Rückmeldung zum Testergebnis.

Alle Patienten, die getestet wurden, sollen in jedem Fall zuhause bleiben, bis das Testergebnis mitgeteilt wurde. Falls es positiv ausfällt nach Vorgabe des Gesundheitsamtes auch länger.

Der Kreis Kleve unterstützt die Kassenärztliche Vereinigung bei der Organisation und Durchführung des Drive-In. Die Inbetriebnahme weiterer Probeentnahmestellen ist in Planung. Außerdem finden in der Kreisverwaltung Planungen statt, künftig auch die vollstationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe (für schwerbehinderte Menschen) mobil zur Testung auf den Coronavirus im Bedarfsfall anzufahren.

(veke)
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