Der Chor feiert sein Jubiläum in Kevelaer WDR-Rundfunkchor singt in der Basilika

Kevelaer · Für das besondere Klang- und Konzerterlebnis in Kevelaer am Mittwoch, 21. September, gibt es noch Karten. Der Abend steht unter dem Motto „In the beginning“. Anlass ist die Jubiläumstour zum 75-jährigen Bestehen des Chors.

Auf seiner Jubiläumstour macht der WDR Rundfunkchor auch Station in Kevelaer und singt in der Basilika. 
  Foto: WDR Rundfunkchor

Auf seiner Jubiläumstour macht der WDR Rundfunkchor auch Station in Kevelaer und singt in der Basilika. Foto: WDR Rundfunkchor

Foto: WDR Rundfunkchor

Den Kevelaerer war es ohnehin klar: Ihre Basilika gehört zu den schönsten Kirchen Nordrhein-Westfalens, vielleicht würde jetzt der ein oder andere noch ergänzen: vielleicht die schönste. Das hat nun auch der WDR erkannt. Der dort angesiedelte Rundfunkchor geht auf Jubiläumstour und hat sich als Auftrittsstätte eben einige der schönsten Kirchen in NRW ausgesucht. In Kevelaer wird es am Mittwoch, 21. September, einen Auftritt geben. Um 20 Uhr startet der musikalische Abend der unter dem Motto „In the beginning“. Der Song von Aaron Coplands ist auch Teil des Programms. Zu hören sind außerdem der Kriegsklage „Songs of Farewell“ von Charles Hubert Parry und Arnold Schönbergs auskomponierte Mahnung: „Friede auf Erden“. Das Konzertprogramm der Jubiläumskonzerte greife die Stimmungslage der Anfangszeit auf, heißt es in der Erklärung zur Auswahl der Lieder. Das Gründungsjahr war 1947. Nachkriegszeit. Und leider passen diese Lieder auch sehr in diese Zeit. Carola Anhalt, Chormanagerin des WDR Rundfunkchors: „Das aktuelle Zeitgeschehen bedeutet für die Seele eine ganz schöne Herausforderung. Im Singen liegt eine besondere Magie, die trösten kann und Energie freisetzt. Singen macht glücklich – feiern Sie die Rückkehr des Gesangs mit uns, es gibt auch nach 75 Jahren immer noch viel zu hören und zu entdecken.“

Die Geschichte des WDR Rundfunkchores beginnt strenggenommen schon 1926 als Opernchor im Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR). Das Jahr 1947 steht für das Gründungsjahr als Rundfunkensemble, da wurde der Chor als Profi-Ensemble mit rund 40 Sängerinnen und Sängern neu ins Leben gerufen und ist seither die „Stimme“ der WDR-Ensembles. Mit seiner Repertoire-Vielfalt in Perfektion und Spezialisierung auf innovative und anspruchsvolle Werke ist das Ensemble ein weltweit gefragter sinfonischer Chor. Beheimatet im Kölner WDR-Funkhaus ist er zugleich fester Teil der Musikszene und der Chor-Community in NRW.

„Wir freuen uns, dass wir diesem wunderbaren Konzert in unserer schönen Basilika eine Heimat geben können. Das Programm, der Klangkörper des Chores, zusammen mit den Klängen unserer Orgel, das alles wird wunderbar zusammenfinden“, sagt Basilikaorganist Elmar Lehnen. Die Leitung des Abends hat Nicolas Fink, Chefdirigent des WDR Rundfunkchores.

 Nicht zum ersten Mal ist der WDR zu Besuch und nutzt die besondere Akustik der Kevelaerer Basilika. 
  Foto: Latzel

Nicht zum ersten Mal ist der WDR zu Besuch und nutzt die besondere Akustik der Kevelaerer Basilika. Foto: Latzel

Foto: Latzel

Für den WDR ist es nicht das erste Mal, dass er die besondere Akustik und Kulisse der Basilika in Kevelaer nutzt. „In der Pandemie hat der Chor ein Musikvideo in unserer Basilika aufgezeichnet“, erinnert sich Bastian Rütten, Pastoralreferent in der Wallfahrtsleitung. Sofort sei bei den Verantwortlichen des Chores zu diesem Zeitpunkt der Funke bereits übergesprungen. „Man traf sich dann im letzten Jahr wieder, als der Rundfunkchor ein Akteur bei der Live-Sendung ,NRW feiert Advent war. Und nun setzen wir dies alles fort und feiern quasi Chorgeburtstag hier in Kevelaer. Das ist für Kevelaer, aber auch für unser Bistum besonders schön“, beschreibt Rütten die Chronologie.

Für dieses Konzert sind ab sofort Karten bei Lucia Jacobs und im Onlineshop erhältlich: „In the Beginning“ , WDR Rundfunkchor, Marienbasilika Kevelaer – TicketPAY Shop. Den Shop ist auch über die Seite der Wallfahrt: www.wallfahrt-kevelaer.de erreichbar. Tickets bei freier Platzwahl kosten 15 Euro, ermäßigt zehn Euro.

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