Tamina Kallert beim Event in Kevelaer zu Gast Marketingpreis zum zweiten Mal nur virtuell

Kevelaer · Erneut konnten wegen Corona in Kevelaer keine Besucher in den Saal. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch. Tamina Kallert fühlte sich in der Stadt willkommen. Die Kevelaer Allstars spielten diesmal wieder live im Saal.

Die Bilder vom virtuellen Marketingpreis 2021 in Kevelaer
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So war der virtuelle Marketingpreis 2021 in Kevelaer

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Foto: Latzel

Tamina Kallert hatte extra noch einmal nachgeschaut. 2015 war es gewesen, als die WDR-Reisejournalistin in Kevelaer für die Sendung „Weihnachten am Niederrhein“ drehte. Ein Ereignis, das sie immer noch in bester Erinnerung hat. Als Hirte war sie damals Teil der lebendigen Krippe. „Es war toll, das live miterleben zu dürfen und zu sehen, welche Freude das Krippenspiel den vielen Besuchern macht.“ Sechs Jahre später ist Tamina Kallert wieder in der Wallfahrtsstadt und inzwischen ist vieles anders. Corona hat auch Kevelaer im Griff. Die Zahl der Infektionen steigt und steigt. Ein Krippenspiel wird es nicht geben. Immerhin ist Kevelaer eine von wenigen Kommunen, in denen überhaupt noch ein Weihnachtsmarkt stattfindet. Und der Marketingpreis, bei dem Tamina Kallert der prominente Gast ist, geht zum zweiten Mal ohne Besucher über die Bühne. Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns ist die Enttäuschung anzumerken. „Wir waren noch vor einigen Wochen guter Hoffnung, dass diesmal wieder Besucher kommen können“, berichtet er. Man sei quasi ausverkauft gewesen, mit 400 Gästen. Doch dann stiegen die Zahlen. Schweren Herzens entschieden sich die Organisatoren zu einem rein virtuellen Event. „Es gab keine Alternative“, sagt Bruns. Die Sicherheit gehe vor. Glücklicherweise war eine Übertragung im Internet ohnehin geplant, so war die Technik bereits vorbereitet. Zudem konnte das Team auf die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zurückgreifen, als der Marketingpreis bereits online stattfand. Und zumindest kleine Schritte zurück in die Marketingpreis-Normalität gibt es. Die Kevelaer Allstars spielten diesmal wieder live im Saal. 2020 war ihr Auftritt vorher aufgezeichnet worden. Es sei schon komisch, in einen leeren Saal zu singen, sagt Kerstin Sowislo vom Allstar-Chor. „Man stellt sich das Publikum dann irgendwie vor.“ Man hätte sich schon Besucher gewünscht, ergänzt Mitmusikerin Svenja Nienhaus. „Hoffentlich dann im nächsten Jahr.“