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Kevelaer Wallfahrts-Fernsehen kurz vor dem Start

Kevelaer · Am 8. September wird das neue Sendebüro von Radio Horeb und dem katholischen Fernsehsender EWTN im Priesterhaus Kevelaer eröffnet. Übertragung von Gottesdiensten steht im Zentrum.

 Aus der Basilika werden verstärkt Gottesdienste übertragen.

Aus der Basilika werden verstärkt Gottesdienste übertragen.

Foto: seyb

Radio Horeb und EWTN, der weltweit größte katholische Fernsehsender, eröffnen, wie berichtet, in Kürze ein Studio im Kevelaerer Priesterhaus. Bevor die katholischen Dienste ihren Betrieb aufnehmen, wird Näheres noch in einem Pressegespräch am Dienstag, 3. September, mitgeteilt, erklärte der Sekretär der Wallfahrtsleitung, Rainer Killich, gegenüber der RP. "Ab dem 8. September werden dann regelmäßig Heilige Messen, Konzerte und andere Veranstaltungen in Bild und Ton übertragen."

Für Radio Horeb ist die Eröffnung dieses Studios eine Premiere. Der christliche Rundfunksender aus dem Allgäu betritt zum ersten Mal niederrheinischen Boden. EWTN wiederum überträgt aus Rom, aus Köln und vielen anderen berühmten katholischen Orten in 150 Ländern und in vier Sprachen: Englisch, Spanisch, Deutsch, Französisch. 200 Millionen Haushalte sollen das Programm empfangen können.

Der Sender wird aus Spenden finanziert und orientiert sich stark an der Lehrmeinung der katholischen Kirche. Gegründet wurde er 1981 von der Franziskanerklarissin Mutter Angelica in Birmingham (Alabama/USA). Papst Benedikt zeichnete sie 2009 für ihr Lebenswerk mit dem Orden "Pro Ecclesia und Pontifice" (für die Kirche und den Papst) aus. Die deutsche Abteilung von EWTN sendet inzwischen rund um die Uhr in deutscher Sprache.

Wer künftig Sendungen (nicht nur) aus Kevelaer empfangen möchte, kann den kostenlosen Privatsender "EWTN katholisches TV" in seinem heimischen Fernseher wie folgt programmieren: Satellit Astra 1H, Position 19,2 Grad Ost, Transponder 103, Frequenz 12460 MHz. Wenn der Receiver den Sender gefunden und man ihn gesichert habe, empfiehlt EWTN, ihn "auf einen der vorderen Programmplätze" auf der Fernbedienung zu verschieben. Dann gibt es vielleicht auch öfter mal Kevelaer-Fernsehen. Für die Wallfahrtsleitung, die sich auf das neue Angebot freut, ist besonders die Übertragung von Gottesdiensten von Interesse. Insbesondere für internationale Pilger dürften schöne Bilder aus der Wallfahrtsstadt ebenfalls werbende Wirkung haben.

(RP)
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