Vogelschießen bei Antoniusgilde Kevelaer Willi van Well regiert die „MÄNN“

Kevelaer · Endlich wieder Vogelschießen bei der Antonius-Gilde Kevelaer. Wegen der Corona-Pandemie hatten die Schützen in Kevelaer pausieren müssen.

 König Willi van Well (l.) mit seinem Adjutanten Henk Willems.

König Willi van Well (l.) mit seinem Adjutanten Henk Willems.

Foto: Antoniusgilde

Nach dreijähriger Pause fand endlich wieder das traditionelle Preis- und Vogelschießen der MÄNN (St.-Antonius-Gilde Kevelaer) statt. Am Ende sicherte sich Willi van Well die Königswürde.

Mit musikalischer Unterstützung des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Musikvereins Kevelaer war die Gilde zur Josef-Schotten Schützenhalle gezogen. Aber nicht ohne vorher den amtierenden König Thorsten Janssen und seinen Adjutanten Peter Cuylen in ihrer Residenz abzuholen. Bevor das Fahnenschwenken stattfand, wurde noch drei Jubilare ausgezeichnet.

Hendrik Schaffers und Stefan Maubach wurden für zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Auf Stolze 40 Jahre kann bereits Hans Reykers zurückblicken. Nach der Ansprache des Präsidenten, Fahnenschwenken und Parade, wurde es langsam ernst. Es ging zum Schützenplatz, wo die Wettbewerbe erfolgten. Den ersten Preis (85. Schuss) errang Wolfgang Reykers, der zweite Platz (167.) ging an Dirk Schuler und der dritte (194.) an Martin Kisters.

 Die Preisträger sind Dirk Schuler, Wolfgang Reykers, Martin Kisters und Ashley Faahsen (v.l.).

Die Preisträger sind Dirk Schuler, Wolfgang Reykers, Martin Kisters und Ashley Faahsen (v.l.).

Foto: Antoniusgilde

Bei der Jugend war Ashley Faahsen mit 30 von 30 möglichen Ringen erfolgreichste Schützin. Sie wurde damit Siegerin beim Jugendwettbewerb.

Nicht unerwähnt sollte der Wettbewerb zwischen den Musikern bleiben. Den Wanderpokal konnte wiederum der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr für sich entscheiden.

Mit dem traditionellen Aufruf „Königsanwärter am Schießstand melden“, sah man Charles Verheyden und Willi van Well entschiedenen Schrittes nach vorne treten. Ein spannender langer Wettkampf folgte, am Ende wurde Willi van Well neuer König. 151 Schuss lang hielt der Vogel sich standhaft in seinem Kasten, bevor die Erdanziehungskraft siegte. Zu seinem Adjutanten ernannte Will van Well seinen Schwager und Schützenkollegen Henk Willems. Damit war das Preis und Vogelschießen beendet. Der Festzug zog durch die Innenstadt von Kevelaer, wo der Tag im Petrus-Canisius-Haus ein Ende fand.

(RP)
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