Manöver bei Venray Übung mit Jets und aufblasbaren Abwehrpanzern

NIEDERRHEIN · Große aufblasbare Fahrzeuge waren am Dienstag der Hingucker kurz hinter der niederländischen Grenze. Hier fand eine Luftübung statt.

 Auf dem Boden standen aufblasbare Flugabwehrpanzer.

Auf dem Boden standen aufblasbare Flugabwehrpanzer.

Foto: ja/Schulmann

Mancher wurde am Dienstag am Niederrhein rund um Weeze und Kevelaer den gesamten Tag über mit lauten Fluggeräusche aufgeschreckt. Beim Blick zum Himmel war allerdings kaum etwas zu erkennen. Für den Fluglärm waren Kampfjets aus den USA, Niederlanden und Belgien verantwortlich. Etwa zehn Maschinen nahmen an einer grenznahen Übung in den Niederlanden teil. Nahe der deutschen Grenze flogen sie eine Schleife und sorgten so für den bis weit auf deutsches Gebiet wahrnehmbaren "Fluglärm". Es heiß, dass die Jets im Rahmen der Übung bis zur niederländischen Nordsee düsten.

Die MIG und F16-Maschinen flogen versteckte Ziele nahe Venray an. Dort standen aufblasbare Flugabwehrpanzer in Originalgröße versteckt. Die künstlichen Fahrzeuge sahen recht kurios aus. Unterstützt wurden die mit rasantem Tempo vorbeidonnernden Kampfjets von fünf Kampfhubschraubern. Nähere Infos zu dem Manöver gab es von den Behörden bislang nicht.

(zel)
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