Kevelaer Tjaden bestätigt: Verkauf des XOX-Geländes ist geplatzt

Kevelaer · In der vergangenen Woche hieß es noch, die Stadt Kleve werde weiter mit der "Wohnen an der XOX GmbH" über die Gestaltung der großen Wohnkomplexe auf dem Gelände der ehemaligen Biskuit-Fabrik verhandeln. Das muss sie jetzt aber nicht mehr. Wie die RP erfuhr, ist der Verkauf des XOX-Geländes an die GmbH geplatzt.

 Blick vom Spoykanal auf die geplanten XOX-Höfe mit etwa 150 Wohnungen.

Blick vom Spoykanal auf die geplanten XOX-Höfe mit etwa 150 Wohnungen.

Foto: ERA+MD Architekten

"Wir haben den Notarvertrag Mittwoch gekündigt", sagt Eigentümer Udo Tjaden. Grund für das Scheitern: "Mitte Januar sollte der Kaufpreis gezahlt werden, das aber ist nicht geschehen."

Ob das Geld wirklich fehlt oder einfach nicht gezahlt wird, wisse er nicht. "Das ist für uns aber auch nicht wichtig", sagt Tjaden. Der Kevelaerer Hauptinvestor Georg R. sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Damit steht für alle Beteiligten fest: Das Geschäft ist gescheitert, das Gelände wieder zu haben.

Der Technische Beigeordnete Jürgen Rauer wusste zwar noch nicht, dass der Verkauf gescheitert ist. Er betonte jedoch: "Wir sind an der städtebaulichen Entwicklung dieses Gebiets nach wie vor interessiert." Worauf Rauer ebenfalls Wert legt, ist, dass man Verträge nur mit seriösen Verhandlungspartner abschließen würde.

Die "Wohnen an der XOX GmbH" müsse sich so vorstellen, dass keine persönliche Belastung der Geschäftsführung oder Gesellschafter erkennbar seien.

(pej/lukra)
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