Kevelaer/Frankfurt Theodosius-Chor singt bei Gedenkfeier im Kaiserdom

Kevelaer/Frankfurt · Die Gedenkfeier wurde vom katholischen sowie dem evangelischen Stadtdekan und zwei orthodoxen Priestern zelebriert. Anlass war das Gemeinschaftsgebet für die Opfer der großen Hungerkatastrophe (Holodomor) 1932/1933 in der Ukraine.

 Der Theodosiuschor gestaltete die Gedenkfeier im Kaiserdom mit.

Der Theodosiuschor gestaltete die Gedenkfeier im Kaiserdom mit.

Foto: KMGV/KMGV Kevelaer

Nachdem es 2020 coronabedingt nicht möglich war in Frankfurt zu singen, war der „Theodosiuschor“ im Kevelaerer Männer-Gesang-Verein (KMGV) eingeladen, anlässlich des Gemeinschaftsgebetes für die Opfer der großen Hungerkatastrophe (Holodomor) 1932/1933 in der Ukraine im Frankfurter Kaiserdom zu singen. Für die Gedenkfeier hatte Chorleiter und Ostkirchenkantor Michael von Jasienicki unter anderem das ukrainische Lied “Witshnaja Pamjat“ (Ewiges Gedenken) mit dem Chor einstudiert. Die Gedenkfeier wurde vom katholischen sowie dem evangelischen Stadtdekan und zwei orthodoxen Priestern zelebriert. Außerdem sprach Vadim Kostjuk, der Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt.

Nach dem Gemeinschaftsgebet war der Chor zu einem Abendessen in die „Villa Bonn“ eingeladen. Während des Essens ergriff der 2. Vorsitzende des KMGV, Josef Lipka, das Wort. Er dankte ganz besonders dem Ehepaar von Rosen für die Einladung nach Frankfurt und unterstrich die Bedeutung der Gedenkfeier. Außerdem dankte er Michael von Jasienicki und den Sängern für das große Engagement und die tolle Leistung. Schließlich gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Kontakt zum Ehepaar von Rosen bestehen bleibe. Auch der Generalkonsul und Kantor Michael von Jasienicki nutzten die Möglichkeit, dem Chor zu danken. Die nächste Gelegenheit, den Kevelaerer Männer-Gesang-Verein zu hören, ist am Montag, 27. Dezember, in Kevelaer um 19 Uhr in der St. Antoniuskirche, wo er mit dem Posaunenquartett „Opus 4“ ein Jubiläums-Weihnachtskonzert gibt. Eintrittskarten gibt es bei den Chormitgliedern, im Pfarrbüro von St. Antonius und in der Bücherstube Aengenheyster. Eine Abendkasse ist nicht vorgesehen.

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