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Kevelaer Tannengrün und Lichterglanz: Innenstadt gerüstet für den Advent

Kevelaer · Langweilen haben die Mitarbeiter des Kevelaerer Bauhofs nie. Kaum ist die grüne Saison beendet und der Großteil des herabgefallenen Laubes beseitigt, kündigt sich auch schon die Adventszeit an. Und das heißt für die Stadtgärtner: Bäume aufstellen, Kränze aufhängen, Lichterschmuck anbringen. Leuchten wird die Weihnachtsbeleuchtung jedoch erst ab Mittwoch, 28. November.

 Die Männer der Stadtgärtnerei helfen beim Aufstellen der Tannenbäume. Die werden in Kevelaer langsam knapp.

Die Männer der Stadtgärtnerei helfen beim Aufstellen der Tannenbäume. Die werden in Kevelaer langsam knapp.

Foto: Thomas Binn

Über der Hauptstraße, der Amsterdamer und Busmannstraße ist die festliche Beleuchtung bereits angebracht. Zum Teil ist sie schon auf Energiesparlampen umgerüstet. "Seit vergangenem Jahr tauschen wir die Leuchtmittel aus. Bis wir damit fertig sind, können noch zwei oder drei Jahre ins Land gehen", sagt Ruth Keuken, Wirtschaftsförderin der Stadt Kevelaer.

Sie rechnet mit Kosten von bis zu 15 000 Euro. Wobei der Lichterschmuck der Hauptstraße nicht einmal dazu gehört – den hat die Interessengemeinschaft Hauptstraße selbst angeschafft. Johannes Baaken, Leiter des Kevelaerer Bauhofs, erklärt, dass seine Leute nicht nur in der Innenstadt aktiv sind. "Wir unterstützen in den Ortsteilen die Heimatvereine mit Geräten und Manpower", erklärt Baaken. Insbesondere das Aufstellen großer Bäume erfordert schon mal die Hilfe der Experten.

Die Riesentanne im Winnekendonker Ortskern ist so ein Beispiel. "Leider wird es schwieriger, überhaupt an große Bäume von hoher Qualität zu kommen. Wir lassen sie ja immer von Bürgern, die Platz im Garten schaffen wollen, spenden. Aber ganz so viele große Tannen gibt es eben nicht mehr." Das liegt laut Baaken an der Vielzahl von Gewächsen, die Hobbygärtnern heute zur Verfügung stehen, an den kleineren Gärten und daran, dass Bürger, die vielleicht in den 70-er oder 80-er Jahren gebaut haben, ihre schnell wachsenden Bäume schon einmal ausgetauscht haben.

In Folge dieses Mangels können nicht mehr ganz so viele Bäume im Stadtgebiet aufgestellt werden. An der Rheinstraße etwa wird keiner mehr platziert. "Nach wie vor können wir aber den Kapellenplatz, den St.-Clara-Platz, den Roermonder und den Peter-Plümpe-Platz, außerdem den Bahnhof, die Post und und das Krankenhaus mit schönen Bäumen schmücken." Städtische Einrichtungen wie zum Beispiel Schulen werden mit Kränzen versorgt.

(nik)
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