Stadt stellt Verbotsschilder im Solegarten auf Ärger um Räder am Gradierwerk

Kevelaer · Hundehaufen, wild abgestellte Räder, Grillpartys. Rund um das Gradierwerk passiert viel, das der Stadt nicht schmeckt. Verbotsschilder sollen helfen. Zudem wurden Teile mit Flatterband abgesperrt.

 Vor allem die Fahrräder am Gradierwerk sind aus Sicht der Stadt ein Ärgernis. Daher sind Verbotsschilder aufgehängt worden. Der kleine Hügel wird sogar als BMX-Strecke genutzt.

Vor allem die Fahrräder am Gradierwerk sind aus Sicht der Stadt ein Ärgernis. Daher sind Verbotsschilder aufgehängt worden. Der kleine Hügel wird sogar als BMX-Strecke genutzt.

Foto: Latzel

Am Wochenende war eigentlich die große Einweihung geplant. Das Gradierwerk auf der Hüls sollte mit einer Feier eröffnet werden. Doch wegen der Corona-Pandemie fiel das Fest erst einmal aus. Doch auch ohne offizielle Einweihung ist das Gradierwerk längst zum Publikumsmagnet geworden. Wer an der Anlage vorbeischaut, sieht immer wieder Besucher rund um das Schwarzdorngeflecht sitzen, über das die Sole rieselt und einen Hauch von Seeluft erzeugt. Diese gute Resonanz freut auch die Stadt, allerdings häufen sich in letzter Zeit die Beschwerden, wie Bürgermeister Dominik Pichler berichtet. „In den vergangenen Wochen hat es überhand genommen, dass Fahrräder rund um das Gradierwerk standen. Auch haben unsere Mitarbeiter immer mehr Hundehaufen rund um die Anlage gefunden“, erzählt er. Auch das Kneippfußbecken würde mancher offenbar für ein abkühlendes Bad nutzen. Anlass für Pichler klarzustellen: Das Kneippbecken ist kein Schwimmbad.