„Energie für Kevelaer“ Spendenübergabe ohne die Grünen und FDP

KEVELAER · Nach der Ausschüttung des Fonds „Energie für Kevelaer“ beschweren sich die Grünen: Die Ökopartei war nicht eingeladen.

 Zur der Spendenübergabe waren die Grünen und die FDP nicht eingeladen.

Zur der Spendenübergabe waren die Grünen und die FDP nicht eingeladen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(zel) Erstmals hat der Fonds „Energie für Kevelaer“ Geld an Vereine und Verbände ausgeschüttet. Eine positive Initiative, die jetzt Nebengeräusche bekommt. Wolfgang Röhr und Ulrich Hünerbein-Ahlers von den Grünen kritisieren, dass die Ökopartei und die FDP nicht zu dem Abend im Priesterhaus eingeladen waren, in dem die Spenden übergeben wurden.

„Es war ein Abend für die Vereine und Verbände in Kevelaer, aber leider ein Abend ohne Vertreter der FDP und der Grünen in Kevelaer“, so die Grünen in einer Mail an Stadtwerke-Chef Hans-Josef Thönissen und Bürgermeister Dominik Pichler. „Zu der offiziellen Bekanntgabe, wer aus dem Fonds „Energie für Kevelaer“ in diesem Jahr gefördert wurde, waren wir leider nicht eingeladen. Gerne hätten wir uns als Mitglied der Gesellschafterversammlung der Niersenergie GmbH, als Ratsmitglieder unserer Partei und als Bürger in gelöster Stimmung mit den 23 Antragstellern gefreut“, heißt es. Man gratuliere den ausgezeichneten Vereinen „nachträglich von Herzen“.

 Wäre gerne eingeladen worden: Ulrich Hünerbein-Ahlers.

Wäre gerne eingeladen worden: Ulrich Hünerbein-Ahlers.

Foto: Kreisverwaltung

Thönissen ist von der Reaktion der Grünen überrascht. Man solle über positive Dinge nicht solche Diskussionen führen, meint er. Es habe eine klare Entscheidung gegeben, wer in dem Gremium zur Auswahl der Preisträger mitwirkt: Günther Krüger (KBV) als Vorsitzender des Betriebsausschusses und Mitglied des Aufsichtsrates der Niersenergie, Paul Schaffers (CDU) als stellvertretender BA-Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrates sowie Horst Blumenkemper (SPD) als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.

Dieser Entscheidung hätten auch Grüne und FDP zugestimmt. Und die drei Politiker seien dann auch zu dem Abend eingeladen worden, um die Preise zu übergeben.

Wenn demnächst auch Grüne und FDP eingeladen werden sollen, müsste das die Gesellschafterversammlung entscheiden und auch festlegen, in welcher Funktion die Politiker teilnehmen. Bürgermeister Dominik Pichler betonte, es sei keine Absicht gewesen, jemanden auszugrenzen.

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