Das Bürgerhaus in Twisteden - eine ehemalige Schankwirtschaft - sei sehr alt. Die Räumlichkeiten seien für viele Feierlichkeiten gänzlich ungeeignet, und die sanitären Einrichtungen und Leitungen würden in keinster Weise mehr den heutigen Mindestanforderungen entsprechen – so die Ansicht der Sozialdemokraten.

„Die unzureichende Belüftung des Saales sorgt bei vielen Besuchern immer wieder für körperliche Beschwerden, die schlechte Isolierung entspricht in keinster Weise den ökologischen Mindestanforderungen und die miserable Dämmung der Räumlichkeiten führt immer wieder zu Beschwerden bei der Polizei, da die Nachbarn sich - nicht nur - durch die Musik der feiernden Vereine oder Gesellschaften gestört fühlen“, führt Blumenkemper weiter aus.

Auch die im Bürgerhaus übenden und probenden Vereine wie  Musik- oder Schützenvereine würden sich durch die eingeschränkten Möglichkeiten kaum in der Lage sehen zu proben und zu üben, was zu Beeinträchtigungen ihrer für den sozialen Bereich sehr bedeutenden Vereinsstrukturen führen könne. Diese  Missstände seien auch durch umfassende Renovierungsarbeiten kaum zu beheben.

Aus der Rheinischen Post sei nun zu erfahren gewesen, dass das Bürgerhaus in Twisteden renoviert und das angrenzende Wohnhaus mit Mitteln des „Heimat-Fonds“ oder „Heimat-Schecks“ abgerissen werden solle und eine Erweiterung des Bürgerhauses geplant werde.

Blumenkemper fragt: „Ist es nicht sinnvoller, das Wohnhaus und das Bürgerzentrum in Twisteden abzureißen, die Fläche – möglicherweise sogar für bezahlbaren Wohnraum – zu veräußern und unter Mitwirkung der Twistedener Bürger und Vereine ein modernes Bürgerzentrum etwas außerhalb  im Bereich des Sportplatzes/Tennisplatzes zu errichten, wo beispielsweise selbst eine Außenbewirtung keine Nachbarn stören würde?“