Kevelaer Sozialverband VdK hilft immer mehr Ratsuchenden

Kevelaer · Der Sozialverband VdK erweitert sein Beratungsangebot in der Stadt Kevelaer. Von nun an stehen vier hauptamtliche Berater an zwei Tagen im Monat für jeweils drei Stunden bei Fragen zur Rente, zum Schwerbehindertenrecht, bei Kranken- und Unfallversicherung, bei der Pflege- und der Arbeitslosenversicherung bereit.

Jeweils am ersten und dritten Mittwoch im Monat können sich Ratsuchende an die Experten des VdK von 14.30 bis 17.30 Uhr im Hotel Klostergarten der Caritas wenden. "Wir vertreten Mitglieder in allen Fragen des Sozialrechts und betreuen vor Ort jetzt auch Klageverfahren bis zum Bundessozialgericht", sagt Robert Walter, Geschäftsführer des VdK am Niederrhein. Walter wird zusammen mit drei Juristinnen beraten.

Die Sprechstunden in Weeze und Uedem fallen zwar weg, dafür wird in Kevelaer nun insgesamt sechs Stunden im Monat und nicht mehr viereinhalb Stunden wie bisher insgesamt beraten.

Das war nötig geworden, weil der Verband insgesamt und besonders im Kreis Kleve gewaltige Zuwächse verzeichnet. Rund 3000 Mitglieder kamen im vergangenen Jahr hinzu. In Kevelaer sind 466 Menschen Mitglied beim VdK, das sind 77 mehr als noch im Jahr zuvor (Zuwachs: 17 Prozent). "Die neuen Mitglieder werden immer jünger", sagt Ellen Borman vom Vorstand des VdK-Ortsverbandes. Mittlerweile kämen schon Erwachsene knapp über 40 Jahre und fragten um Rat. "Wir sehen das mit einem weinenden Auge", sagt Geschäftsführer Robert Walter. "Das soziale Netz in unserer Gesellschaft wird immer brüchiger."

Im Hotel am Klostergarten nutzt der VdK künftig mietfrei einen Raum der Caritas. "Der VdK ergänzt unser Beratungsangebot sehr gut", sagt Frank Schwaighofer, Leiter des Hauses Klostergarten.

(angr)
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