Kreis Kleve So schützt man sich in der Ferienzeit vor Einbrechern

Kreis Kleve · Während der Ferienzeit unbewohnte Wohnungen oder Häuser sind "reizvoll" für Einbrecher. Doch schon einige kleine "Tricks" verringern das Risiko.

Bewegung vortäuschen Auch wenn das Haus während der Urlaubszeit unbewohnt ist, sollte man vermeiden, dass dies offensichtlich wird. "Der Klassiker sind überquellende Briefkästen, die nicht geleert werden", sagt Polizeipressesprecher Manfred Jakobi. Eine Absprache mit den Nachbarn sei da mit der beste Schutz. "Auch wenn bei Sturm eine Laterne im Garten umfällt und drei Wochen liegen bleibt, merkt jeder, dass niemand zu Hause ist", sagt Jakobi.

Sofern möglich, sollten Rollläden hin und wieder benutzt werden. "Wenn dies der Nachbar nicht übernehmen kann, gibt es einfache Anlagen, die programmiert oder per Smartphone gesteuert werden können", berichtet Michael Simon, der Gebietsleiter der Landesbausparkasse (LBS) in Kleve ist. Auch das Licht könne so gezielt an und aus geschaltet werden.

Soziale Netze überprüfen Vom Boom von Facebook und weiteren sozialen Netzwerken profitieren Einbrecher immer stärker. Wer öffentlich oder in seinem gesamten "Freundeskreis" postet, dass er demnächst in Urlaub ist, macht es Eindringlingen einfach. "Man sollte sich immer fragen, ob ich das jetzt unbedingt während des Urlaubs posten muss", sagt Manfred Jakobi. Gleiches gilt für Anrufbeantworter. Ansagen wie "wir sind bis zum 30. August in Urlaub" sind fast schon eine Einladung.

Schwachstellen sichern Nimmt ein Einbrecher die Wohnung dennoch ins Visier, sollte man es ihm nicht zu leicht machen. Zweitschlüssel unter Fußmatten oder Blumentöpfen sind schnell gefunden. Fenster sollten dauerhaft geschlossen sein. Im besten Fall sollten die Griffe verschließbar sein. Gartenmöbel oder Leitern verstaut man am besten im Keller. Denn für Einbrecher könnten sie eine Hilfe sein, höhere Etagen zu erreichen.

(RP)
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