Kevelaer Reaktionen: Kredite und Zeitdruck

Kevelaer · weeze/kevelaer (RP) Elli Fischer nahm an der Urteilsverkündung als Privatperson teil, sagte sie. Wobei die Kevelaererin als Kreistagsmitglied der Grünen und als Mitglied des Aktionsbündnisses gegen Fluglärm besonders interessiert ist. "Die Bürgerinitiative ist nach wie vor für einen Stopp des Flughafens, und als Politikerin sorge ich mich um die Kredite des Kreises", sagte sie der RP. Ihr Ehemann Karl-Heinz ärgert sich, dass Schulkinder sehen, wie teuer ihre Monatskarte für den Schulbus ist, aber "für null Euro" nach Mallorca fliegen können. "Neben den ökologischen Problemen wie Lärm und Luftverschmutzung finde ich, dass das öffentliche Geld für den Flughafen auch eine Zumutung für den Steuerzahler ist." Wobei er zugibt, dass in andere Flughäfen weit mehr öffentliche Investitionen geflossen seien.

weeze /kevelaer (RP) Elli Fischer nahm an der Urteilsverkündung als Privatperson teil, sagte sie. Wobei die Kevelaererin als Kreistagsmitglied der Grünen und als Mitglied des Aktionsbündnisses gegen Fluglärm besonders interessiert ist. "Die Bürgerinitiative ist nach wie vor für einen Stopp des Flughafens, und als Politikerin sorge ich mich um die Kredite des Kreises", sagte sie der RP. Ihr Ehemann Karl-Heinz ärgert sich, dass Schulkinder sehen, wie teuer ihre Monatskarte für den Schulbus ist, aber "für null Euro" nach Mallorca fliegen können. "Neben den ökologischen Problemen wie Lärm und Luftverschmutzung finde ich, dass das öffentliche Geld für den Flughafen auch eine Zumutung für den Steuerzahler ist." Wobei er zugibt, dass in andere Flughäfen weit mehr öffentliche Investitionen geflossen seien.

Weezes Bürgermeister Ulrich Francken ließ sich die Laune vom gestrigen Urteil nicht verderben. Er stand nachmittags an der Seite von Flughafenchef van Bebber und erfreute sich am Anblick der neuen Maschine von Hamburg International, die ab sofort in Weeze zu Hause ist. "Es muss alles getan werden, um eine Einigung herbei zu führen. Es darf nicht sein, dass ein individueller Fall die Allgemeinheit schädigt", sagte Francken. Van Bebber betonte, nicht damit zu rechnen, dass weitere Kläger aufspringen. Dazu sei kurz vor der "Finalisierung" des Oberverwaltungsgerichtsverfahrens keine Zeit mehr.

(RP)
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