Kevelaer Power Percussion liefern perfekte Show

Kevelaer · Die vier Musiker Rudi Bauer, Christoph Schmid, Stephan Wildfeuer und Jürgen Weishaupt traten am Samstag im ausverkauften Bühnenhaus auf. Spektakulär war ihre Kombination aus Musik, Lichteffekten und Humor.

 "Power Percussion" - das sind Rudi Bauer, Christoph Schmid, Stephan Wildfeuer und Jürgen Weishaupt, die auf verschiedenste Gegenstände trommeln. Dazu gehören auch Abfalltonnen. Davon konnten sich die Zuhörer im Bühnenhaus überzeugen.

"Power Percussion" - das sind Rudi Bauer, Christoph Schmid, Stephan Wildfeuer und Jürgen Weishaupt, die auf verschiedenste Gegenstände trommeln. Dazu gehören auch Abfalltonnen. Davon konnten sich die Zuhörer im Bühnenhaus überzeugen.

Foto: Seybert

Bei ihrer Tour durch Deutschland machten die Schlagzeuger "Power Percussion" am Samstag in Kevelaer halt. Das musikalische Spektakel war im Konzert- und Bühnenhaus zu sehen.

"Power Percussion" besteht aus den vier studierten Musikern Rudi Bauer, Christoph Schmid, Stephan Wildfeuer und Jürgen Weishaupt, die auch schon in klassischen Orchestern, Opernhäusern und im Rock- und Popbereich gearbeitet haben. Percussion ist dabei der Oberbegriff für das Spiel aller Musikinstrumente aus dem Bereich der Schlag- und Effektinstrumente. Nun trat die Gruppe im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kultur plus" auf und zog die Besucher. Die Show war schon lange vorher ausverkauft.

Das Publikum bekam einiges geboten. Den rhythmischen und dynamischen Trommelklängen konnte sich keiner entziehen, weshalb es für die Künstler kein Problem darstellte, den ganzen Saal zum Klatschen und Mitmachen zu animieren.

Faszinierend am Programm war, welche Gegenstände "Power Percussion" benutzte, um darauf zu trommeln. Auf der Bühne standen nämlich nicht nur einfache Schlagzeuge, sondern auch Abfalltonnen, Rohre und Aluleitern. Letzteres ist inzwischen schon eine Art Markenzeichen des Quartetts geworden.

Was den Auftritt aber noch spektakulärer machte, waren die Lichteffekte. So wurde ständig zwischen knalligen Farben gewechselt, immer perfekt abgestimmt auf die Trommelschläge. Teilweise wurde es komplett dunkel auf der Bühne, so dass die Zuschauer nur die Drumsticks der Schlagzeuger sehen konnte. Um noch mehr Abwechslung ins Programm zu bringen, würzte "Power Percussion" das Programm mit reichlich Humor. So gab es viele Szenen, bei denen das Publikum laut lachte, wie eine Passage, in der man nur bunte Gummistiefel sehen konnte, die einen Stepptanz vorführten.

Des Weiteren gab es auch immer wieder leisere Töne zwischen dem lauten Getrommel, vor allem im zweiten Teil des Auftritts. Dafür wurde eine Marimba benutzt, die eine melancholische Melodie erzeugte.

Manchmal beschränkte sich die Gruppe aber auch nur auf Klatschen oder Schnipsen, was ebenso gut funktionierte wie das Trommeln oder Steppen. Insgesamt konnte die Gruppe "Power Percussion" die Zuschauer durch ihren Mix aus Konzert, Bühnenshow und Humor überzeugen. Folgerichtig gab es zum Schluss reichlich Applaus und noch einige Zugaben.

Nach dem Programm gab es die Möglichkeit, DVDs von der Gruppe zu kaufen. Viele nutzten auch die Chance, die Schlagzeuger selbst zu treffen und um ein Autogramm zu bitten..

(fore)
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