Kriminalität in Kevelaer Schon wieder Kupferdiebstahl

Kevelaer · Die Serie vom Metalldiebstählen in Kevelaer reißt nicht ab. Jetzt meldet die Polizei einen neuen Fall. Erneut haben dabei Kupferrohrdiebe in der City der Marienstadt zugeschlagen. Diesmal entwendeten am Dienstag zwischen 5.15 und 5.30 Uhr unbekannte Täter an einem Wohnhaus auf der Bischof-Janssen-Straße ein etwa 2,5 Meter langes Regenrohr.

 Erst vor kurzem war ein Rohr an St. Antonius gestohlen worden

Erst vor kurzem war ein Rohr an St. Antonius gestohlen worden

Foto: zel

In diesem Fall hat die Polizei zumindest einen relativ genauen Tatzeitpunkt. Eine Hausbewohnerin hatte nämlich gegen 5.15 Uhr ein lautes Geräusch gehört, das sie zunächst nicht zuordnen konnte. Den Diebstahl hat sie dann zu einem späteren Zeitpunkt festgestellt. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter das Geräusch beim Abmontieren des Rohrs gemacht haben.

Jetzt wird auch in diesem Fall nach Zeugen gesucht. Inzwischen scheint relativ sicher zu sein, dass die Taten in Kevelaer zusammenhängen. Wie berichtet, hatten Unbekannte an der St.-Antoniuskirche ein sechs Meter langes Kupferrohr dreist abmontiert. An der Kirche endet das Rohr jetzt in luftiger Höhe, der Regen läuft daraus auf den Rand der Kirche.

Auch vom Friedhof an der Römerstraße hatten Unbekannte mehrere Metallgegenstände gestohlen, unter anderem auch eine Madonnen-Figur.

An der Antoniuskirche wurden bereits mehrfach Kupferrohre gestohlen. Einmal sei sogar ein Mann festgenommen worden, der mit dem Rohr in der Stadt erwischt wurde. Das war allerdings zusammengebogen und war nicht mehr zu gebrauchen.

In den aktuellen Fällen fehlt bislang aber jede Spur auf mögliche Täter. Die Polizei sucht daher dringend Zeugen.

Hinweise zu verdächtigen Personen nimmt die Kriminalpolizei in Goch unter der Telefonnummer 02823 1080 entgegen.

(zel)
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