Mega-Festival in Weeze Parookaville-Macher haben Corona-Virus im Blick

Weeze · Das Coronavirus stellt auch Großveranstaltungen auf den Prüfstand. Die Veranstalter sind guter Hoffnung, dass das Festival im Juli wie geplant stattfinden kann.

 Bei Parookaville feiern viele Fans auf engstem Raum.

Bei Parookaville feiern viele Fans auf engstem Raum.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus stellt sich immer mehr die Frage, wie mit Großveranstaltungen umgegangen werden soll. Im Internet etwa machen sich erste Parookaville-Fans Sorgen, ob es vielleicht auch Auswirkungen auf das Mega-Festival im Juli am Airport Weeze haben kann. Schließlich feiern hier 85.000 Besucher auf engstem Raum.

Natürlich habe man die aktuelle Situation im Blick und verfolge die Entwicklung genau, hieß es am Freitag. „Die Sicherheit und Gesundheit unserer Bürger stehen bei unseren Festival-Planungen immer an erster Stelle“, sagt Bernd Dicks vom Festivalteam. „Aktuell gehen wir fest davon aus, dass Parookaville wie vorgesehen vom 17. bis 19. Juli stattfinden wird und arbeiten mit unserem gesamten Team an den Vorbereitungen.“ Für eine Aussage über mögliche Auswirkungen des Coronavirus sei es noch deutlich zu früh. „Wir beobachten die Entwicklungen genau und stehen mit den Behörden ohnehin in ständigem Austausch. Zunächst mal wünschen wir den Betroffenen alles Gute und eine schnelle Genesung.“

Die meisten Großveranstaltungen in NRW finden derzeit statt. Das betrifft größere Kultur-, Messe- und Sportveranstaltungen - und trifft auch für die Spiele der Fußball-Bundesliga zu. Einige Veranstaltungen sind hingegen teilweise sicherheitshalber abgesagt, etwa die große Eisenwarenmesse, die für Sonntag geplant war oder ein großes Badminton-Turnier in Mülheim (Yonex German Open).

Wer sich vor dem Coronavirus schützen will, sollte große Menschenansammlungen meiden. Das zumindest raten Mediziner. Einige lang geplante Veranstaltungen aus den Bereichen Messe, Sport oder Kultur wurden daher bereits abgesagt. Auch Events, zu denen Gäste aus China oder Italien geladen waren, sind von Absagen betroffen. Einige Veranstalter verzichten aber auch auf eine Absage, verschärfen aber ihre Sicherheitsvorkehrungen.

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