Kevelaer Pastor David Burau feierlich aufgenommen

KEVELAER · Die evangelisch-freikirchliche Gemeinde begrüßte am Sonntag in einem Festgottesdienst ihren neuen Pastor. David Burau sowie seine Frau und drei Kinder wurden von den Kevelaer Baptisten feierlich aufgenommen.

 Pastor David Burau (m.),  rechts seine Frau Dorothea, erhielt von Bastian Rütten Orgelmusik aus der Basilika.

Pastor David Burau (m.),  rechts seine Frau Dorothea, erhielt von Bastian Rütten Orgelmusik aus der Basilika.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Ein Chor untermalte den Gottesdienst und wurde begleitet von einer Band. Moderiert wurde von Björn Stoffels und die Predigt hielt Buraus Vorgängerin Silke Tosch. Die anwesenden Gemeindeglieder empfingen David Burau mit offenen Armen. Silke Tosch sowie einige Stellvertreter der Gemeinde segneten den Pastor ein und hießen ihn willkommen. Im Anschluss hielten einige Anwesende Grußworte. Kevelaers Bürgermeister Dominik Pichler freute sich, dass David Burau sich für die Wallfahrtsstadt entschieden hat und sieht der Zusammenarbeit freudig entgegen. Stellvertretend für die katholische Kirche begrüßte Bastian Rütten den Pastor. „Wir sind unter einem Dach, trotz verschiedener Raumeinrichtungen“, sagte Rütten. Denn es sei die gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christi und der Glaube an Gott, die die Glaubensrichtungen vereine. „Ich freue mich, dass wir miteinander wachsen können.“

David Burau freut sich auf seine Zeit in Kevelaer. Aus Rostock kam er an den Niederrhein. „Wenn man vom Meer wegzieht, muss es schon ein schöner Ort sein“, sagte Burau. Diesen hat er in Kevelaer gefunden. „Hier ist alles sehr zentral, man kann alles gut mit dem Fahrrad erreichen. So hat man auch Kontakt zu den Menschen vor Ort.“ Zudem schätze er es, dass in Kevelaer grundsätzlich ein größeres Bewusstsein für Religion herrsche, „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit der katholischen und evangelischen Kirche. Wir können gemeinsam entdecken, was es bedeutet, Christ zu sein.“ Nachdem die Gemeinde zwei Jahre ohne Pastor auskommen musste, ist es für Burau wichtig, sich neu aufzustellen. „Wir müssen schauen, wer wir sind und was wir wollen. Die Leute hier sind experimentierfreudig, und wir sind offen für neues.“

Nach dem Gottesdienst wurde zum gemeinsamen Mittagessen geladen. Ein reichhaltiges Buffet stand für die Gemeindeglieder bereit. Danach ging es mit einem abwechslungsreichen Programm weiter. Markus Bastek von der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde (FEG) Kamp-Lintfort, Christoph Krause von der FEG Uedem sowie Pfarrer Andreas Poorten der katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius Kevelaer hießen David Burau herzlichst willkommen. Zudem gab es eine Aktion der Senioren sowie ein Quiz, in dem Burau niederrheinische Ortsnamen richtig aussprechen musste. In einem anderen Quiz wurden Fragen rund um Kevelaer und die Gemeinde gestellt, um sich mit dieser vertraut zu machen. Auch Kaffee und Kuchen durften am Nachmittag nicht fehlen. Es war ein bunter Tag.

Burau ist bereits seit dem 1. August im Dienst. Die positive Stimmung in der Gemeinde lässt auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit schließen.

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